SCHLAGWORTE: Wirtschaftsvereinigung Stahl
BDSV und Wirtschaftsvereinigung Stahl ziehen an einem Strang
| Am 9. Oktober wird die neue EU-Abfall-Ende-Verordnung in Kraft treten. Die BDSV und die Wirtschaftsvereinigung Stahl sind übereinstimmend der Ansicht, dass „dieses Thema einvernehmlich zwischen der Recycling- und der Stahlwerksseite angegangen werden muss“, wie die BDSV in ihrem Newsletter schreibt. In einer gemeinsamen Stellungnahme sei diese grundsätzliche Übereinkunft besiegelt worden.
Kein einheitlicher Trend auf Stahlschrottmarkt erkennbar
| Auf dem deutschen Stahlschrottmarkt wurde der Schrottbedarf der Werke im März zu weitgehend unveränderten Preisen eingedeckt. Allerdings ergebe sich bei einer genauen Analyse der Marktentwicklung ein differenziertes Bild, erklärt die Wirtschaftsvereinigung Stahl im aktuellen „Bericht zur Lage auf dem
Stahlschrottmarkt“. Dabei sei es schwierig, in regionaler Marktsicht wie auch sortenspezifisch einen einheitlichen Trend auszumachen.
WV Stahl prognostiziert feste Stahlkonjunktur
| „Der Aufschwung in der Stahlindustrie in Deutschland wird sich 2011 trotz der zuletzt wieder gewachsenen Risikofaktoren fortsetzen und dies in höherem Tempo als noch zur Jahreswende erwartet.“ Das erklärte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl) bei einem Pressegespräch auf der Hannover Messe. Die Rohstahlproduktion werde in diesem Jahr voraussichtlich um vier Prozent auf 45,5 Millionen Tonnen zulegen.
Deutsche Rohstahlproduktion beschleunigt sich
| Die deutschen Stahlunternehmen haben im Februar 3,7 Millionen Rohstahl hergestellt. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat habe sich damit gegenüber Januar von vier auf knapp acht Prozent beschleunigt. Das teilt die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit.
Preise auf deutschem Stahlschrottmarkt im Aufwind
| Nach der Aufwärtsbewegung auf dem Stahlschrottmarkt im Dezember war die Erwartungshaltung im Handel auch für den Januar recht hoch. Zu Jahresanfang habe es denn auch nicht lange gedauert, bis sich die Erwartungen im Markt weitgehend realisiert hätten. Das schreibt die Wirtschaftsvereinigung Stahl in ihrem aktuellen „Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt“. In Deutschland habe die rege Einkaufstätigkeit der Werke den Schrottpreisen einen deutlichen Auftrieb verliehen.
Steigende Preise auf deutschem Stahlschrottmarkt
| Nach dem deutlichen Preisrückgang im Oktober sind die Preise auf dem deutschen Stahlschrottmarkt im November angestiegen. Je nach Sorte, Region und Standort sowie preislicher Ausgangslage seien die Preise um etwa 15 bis 30 Euro pro Tonne angestiegen. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt der Wirtschaftsvereinigung Stahl hervor.
Deutsche Stahlproduktion steigt 2010 um bis zu 15 Prozent
| Nach dem tiefen Sturz von Minus 28 Prozent auf knapp 33 Millionen Tonnen Rohstahl erwarten die Stahlhersteller in Deutschland für das kommende Jahr eine Zunahme zwischen 10 und 15 Prozent auf dann 36 bis 38 Millionen Tonnen.
Stahl: Tiefpunkt bei Bestellungen erreicht
| Der Stahlmarkt ist zwar noch in den Fängen der Wirtschaftskrise: Zwischen Januar und März sanken die Auftragseingänge für Walzstahlerzeugnisse um knapp 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die aktuellen Konjunkturdaten der Wirtschaftsvereinigung Stahl lassen jedoch die Hoffnung zu, dass der Tiefpunkt bei den Bestellungen im ersten Quartal dieses Jahres erreicht worden ist.
Drastischer Einbruch der Stahlnachfrage
| Die Auftragseingänge auf dem deutschen Stahlmarkt sind im vierten Quartal 2008 um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Und damit so stark wie noch nie in der Nachkriegszeit, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilt. Die Stahlunternehmen hätten weltweit auf den Nachfrageeinbruch schneller als in
früheren Rezessionen reagiert und ihre Produktion gedrosselt, so der wirtschaftspolitische Verband der deutschen Stahlindustrie.
Gute Aussichten für Stahlindustrie
| Nach den angekündigten Preiserhöhungen der Stahlwerke gibt es weitere Anzeichen für robustes Wachstum. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl gibt sich optimistisch, dass die Stahlkonjunktur im ersten Halbjahr an Fahrt gewinnen wird.