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Wirtschaftsvereinigung Stahl

  • Der Stahlindustrie in Deutschland droht ab 2013 im schlimmsten Fall eine jährliche Mehrbelastung von bis zu 1,7 Milliarden Euro im Jahr, wenn alle jetzt vorgesehenen europäischen und nationalen Maßnahmen im Energie- und Klimabereich wirksam werden. Das entspricht einer Vervierfachung der jetzigen Energie- und Klimakosten“. Diese Zahlen nannte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, während des Berliner Stahldialogs am Mittwochabend.

  • Der Stahlindustrie droht durch die geplante Ersatzbaustoffverordnung (EBV) eine drastische Verschlechterung der Einsatzmöglichkeiten für die bei der Stahlerzeugung erzeugten Eisenhüttenschlacken. Das befürchten die Wirtschaftsvereinigung Stahl im Stahl-Zentrum und das Duisburger FEhS-Institut für Baustoff-Forschung in einer gemeinsamen Mitteilung.

  • Der Stahlindustrie droht nach den aktuellen Plänen zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine Verdoppelung der EEG-Kosten auf mindestens 400 Millionen Euro im Jahr. „Dies wäre nach den jüngsten Beschlüssen der EU zu den Emissionshandels-Benchmarks ein erneuter schwerer Schlag gegen den Stahlstandort“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf.

  • Am 9. Oktober wird die neue EU-Abfall-Ende-Verordnung in Kraft treten. Die BDSV und die Wirtschaftsvereinigung Stahl sind übereinstimmend der Ansicht, dass „dieses Thema einvernehmlich zwischen der Recycling- und der Stahlwerksseite angegangen werden muss“, wie die BDSV in ihrem Newsletter schreibt. In einer gemeinsamen Stellungnahme sei diese grundsätzliche Übereinkunft besiegelt worden.

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  • Auf dem deutschen Stahlschrottmarkt wurde der Schrottbedarf der Werke im März zu weitgehend unveränderten Preisen eingedeckt. Allerdings ergebe sich bei einer genauen Analyse der Marktentwicklung ein differenziertes Bild, erklärt die Wirtschaftsvereinigung Stahl im aktuellen „Bericht zur Lage auf dem
    Stahlschrottmarkt“. Dabei sei es schwierig, in regionaler Marktsicht wie auch sortenspezifisch einen einheitlichen Trend auszumachen.

  • „Der Aufschwung in der Stahlindustrie in Deutschland wird sich 2011 trotz der zuletzt wieder gewachsenen Risikofaktoren fortsetzen und dies in höherem Tempo als noch zur Jahreswende erwartet.“ Das erklärte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl) bei einem Pressegespräch auf der Hannover Messe. Die Rohstahlproduktion werde in diesem Jahr voraussichtlich um vier Prozent auf 45,5 Millionen Tonnen zulegen.

  • Die deutschen Stahlunternehmen haben im Februar 3,7 Millionen Rohstahl hergestellt. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat habe sich damit gegenüber Januar von vier auf knapp acht Prozent beschleunigt. Das teilt die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit.

  • Nach der Aufwärtsbewegung auf dem Stahlschrottmarkt im Dezember war die Erwartungshaltung im Handel auch für den Januar recht hoch. Zu Jahresanfang habe es denn auch nicht lange gedauert, bis sich die Erwartungen im Markt weitgehend realisiert hätten. Das schreibt die Wirtschaftsvereinigung Stahl in ihrem aktuellen „Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt“. In Deutschland habe die rege Einkaufstätigkeit der Werke den Schrottpreisen einen deutlichen Auftrieb verliehen.

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  • Nach dem deutlichen Preisrückgang im Oktober sind die Preise auf dem deutschen Stahlschrottmarkt im November angestiegen. Je nach Sorte, Region und Standort sowie preislicher Ausgangslage seien die Preise um etwa 15 bis 30 Euro pro Tonne angestiegen. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt der Wirtschaftsvereinigung Stahl hervor.

  • Der Stahlmarkt ist zwar noch in den Fängen der Wirtschaftskrise: Zwischen Januar und März sanken die Auftragseingänge für Walzstahlerzeugnisse um knapp 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die aktuellen Konjunkturdaten der Wirtschaftsvereinigung Stahl lassen jedoch die Hoffnung zu, dass der Tiefpunkt bei den Bestellungen im ersten Quartal dieses Jahres erreicht worden ist.

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