SCHLAGWORTE: Wien
Interseroh Austria darf wieder Gewerbeverpackungen sammeln
| Das Wiener Lebensministerium hat der Interseroh Austria erneut die Genehmigung für den Betrieb ihres Sammel- und Verwertungssystems für gewerblich anfallende Verpackungen erteilt. Die Genehmigung tritt laut Umweltdienstleister am 1. August 2013 in Kraft.
Österreichische Haushalte sammeln 72.950 Tonnen LVP
| Im ersten Halbjahr 2013 wurden österreichweit 72.950 Tonnen Leichtverpackungen (LVP) gesammelt. Vor allem Kunststoffverpackungen. Das teilt die Altstoff Recycling Austria (ARA) mit. Das entspreche einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent. Besonders erfreulich sei die Entwicklung bei der Wiener Plastikflaschensammlung.
Gewerbliche Alttextil-Sammler werden zum Rückzug gedrängt
| „Gewerbliche Sammlungen werden zugunsten kommunaler Sammelsysteme zunehmend untersagt, das entzieht vielen regelrecht die Existenzgrundlage“, kritisiert bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Textilrecycling, Michael Sigloch. Dabei würden nach Auffassung des FTR im bvse immer mehr Grenzen überschritten.
Fünf Jahre „Waste Watcher“ in Wien
| Seit fünf Jahren sind die “Waste Watcher” in Wien unterwegs. In dieser Zeit ist unter anderem die Menge an illegal abgelagertem Sperrmüll um 32 Prozent zurückgegangen, wie die Organisation auf ihrer Homepage mitteilt.
ARA und Reclay: ein Gerichtsbeschluss, zwei Ansichten
| Im Streit zwischen der Altstoff Recycling Austria (ARA) und ihrem Mitbewerber Reclay Österreich hat das Handelsgericht Wien der ARA Recht gegeben, meint das Unternehmen selbst. Der Reclay UFH-Geschäftsführer Christian Keri sagt jedoch: „Die heutige Aussage der ARA, dass unsere Klage ins Leere ging, ist so nicht korrekt, denn das Hauptverfahren ist weiter aufrecht.“
Reclay Group übernimmt Anteilsmehrheit an Wiener Beratungsunternehmen
| Die Reclay Group expandiert weiter. Die Unternehmensgruppe im Bereich des Umwelt- und Entsorgungsmanagement hat 74,9 Prozent von Anteile der Tanzer Consulting mit Sitz in Wien übernommen. Mit der Akquisition sollen die Geschäftsaktivitäten in Zentral- und Osteuropa ausgeweitet werden.
Interseroh klagt gegen neue Tarifstrukturen der ARA
| Die Interseroh Austria GmbH sieht beim Verpackungsrecycling in Österreich die Marktfreiheit für Kunden in Gefahr. Daher klagt die Tochter des Recyclingspezialisten Alba Group gemeinsam mit der Reclay UFH gegen die neuen Tarifstrukturen der Altstoff Recycling Austria (ARA).
Starke Nachfrage nach Scholz-Anleihe
| Die Scholz Gruppe hat ihre erste Unternehmensanleihe erfolgreich platziert. „Aufgrund der starken Nachfrage wurde das Emissionsvolumen von 150 Millionen Euro kurz nach Beginn der Zeichnungsfrist erreicht, weshalb die Zeichnungsfrist bereits heute vorzeitig beendet wurde“, teilt das Stahl- und Metallrecyclingunternehmen mit. Ursprünglich war hierfür ein Zeitraum von heute bis zum 2. März vorgesehen.
Der „Recycling-Flashmob“ tanzt in Wien
| In Wien fand am vergangenen Samstag eine ungewöhnliche Recycling-Aktion statt. Unter dem Motto „Recycling gehört zum guten Ton“ stand der Recycling-Flashmob, bei dem 100 Tanzpaare unter der Regie von Österreichs Benimm-Papst und Tanzlehrer-Koryphäe Thomas Schäfer-Elmayer für allerhand Aufsehen sorgten. Schäfer-Elmayer hat diese Flashmob-Aktion gemeinsam mit der Altstoff Recycling Austria (ARA) auf die Beine gestellt.
Viele Wiener entsorgen Energiesparlampen nicht korrekt
| Viele Wiener entsorgen ihre Energiesparlampen noch nicht auf die richtige Weise. Mit dem Slogan "Helle Birnen entsorgen richtig!" informiert daher die Wiener Magistratsabteilung Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark über die umweltgerechte Entsorgung von Energiesparlampen. „Wir gehen davon aus, dass dies dem Großteil der Wienerinnen und Wienern noch nicht bewusst ist und setzen daher auf ein auffälliges Sujet mit einer Energiesparlampe inmitten von echten Birnen", erläutert Umweltstadträtin Ulli Sima.
Elektroaltgeräte gegen Rohstoffknappheit und Treibhauseffekt
| Rund 200 Vertreter europäischer Sammel- und Verwertungssysteme aus 27 Ländern tagen derzeit in Wien, um darüber zu beraten, wie in Zukunft auf europäischer Ebene noch effizienter Elektroaltgeräte gesammelt werden können.