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Wertstofftonne

  • Die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) bewertet das BMU-Thesenpapier zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstofferfassung positiv. Der Verband sieht gute Chancen, dass „die Erfolgsstory der Verpackungsverordnung von 1991 mit der geplanten Erweiterung zu einer Wertstofftonne fortgeschrieben werden kann“.

  • „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit bei der Erarbeitung eines Wertstoffgesetzes.“ Dieses Motto legt der BDE gern von Bundesumweltminister Peter Altmaier ans Herz, nachdem dieser angekündigt hatte, noch in der laufenden Legislaturperiode ein Wertstoffgesetz verabschieden zu wollen.

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  • Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt, dass mit dem morgen in Kraft tretenden Kreislaufwirtschaftsgesetz das Rosinenpicken von Wertstoffen aus Haushaltsabfällen auch in Zukunft erschwert wird. „Wäre die Wertstofferfassung liberalisiert worden, wären Gebührenerhöhungen in einigen Kommunen die Folge gewesen“, so VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck

  • Am 1. Juni tritt das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) in Kraft. Bei der Umsetzung des KrWG in Sachsen sieht das Landesumweltministerium noch Handlungsbedarf. Unter anderem ruft das Ministerium die Entsorgungsträger in ganz Sachsen dazu auf, die Einführung einer Wertstofftonne zu prüfen.

  • Im Kreis Unna wird eine Wertstofftonne eingeführt. Die Pilotphase beginnt am 1. Juli, teilt die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) mit. Bei einer erfolgreichen Umsetzung solle die Tonne ab dem 1. Januar 2014 dauerhaft als ein eigenständiges Erfassungssystem für Wertstoffe etabliert werden.

  • Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat sich für die rasche Einführung der Wertstofftonne ausgesprochen. Er appelliert an Bundesumweltminister Norbert Röttgen, so schnell wie möglich ein Wertstoffgesetz auf den Weg zu bringen und in dieser Legislaturperiode zu beschließen. „Das geplante Gesetz ist für den Investitionsstau in der Abfallwirtschaft der einzig mögliche Treiber“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

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  • Bei der Erfassung und Verwertung von Wertstoffen in der neuen Wertstofftonne sollte es auch zukünftig spezielle Vorgaben für die Erfassung der Wertstoffe geben. Anders als heute sollte dabei nicht mehr das lizenzierte Verpackungsaufkommen, sondern die zu erfassende Wertstoffmenge pro Einwohner vorgegeben werden. Diese und weitere konkrete Vorschläge machen das Öko-Institut und die HTP Ingenieurgesellschaft.

  • In die Vorbereitungen des von der Politik geplanten künftigen Wertstoffgesetzes darf kein Aktionismus Einzug halten. Diese Einschätzung teilten der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) am Rande der IFAT Entsorga. Ein klarer Dissens zwischen BDE und VKU bestehe laut BDE aber unverändert in der Frage, in wessen Händen die Wertstofferfassung in Zukunft liegen solle.

  • Der bvse-Fachverband Kunststoffrecycling hat die Arbeitsgruppe Mischkunststoffe eingerichtet. Den vorläufigen Vorsitz der AG hat Michael Scriba übernommen, der eine vergleichbare Gruppe auf europäischer Ebene bei EuPR führt, so der bvse. Scriba machte bei der konstituierenden Sitzung deutlich, dass das Kunststoffrecycling vor neuen Aufgaben steht, die sich beispielsweise mit Einführung der Wertstofftonne ergeben werden.

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