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Wertstoff

  • Den gestern Abend vom Vermittlungsausschuss erzielten Kompromiss zum Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ermögliche verbesserte Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft. Zu diesem Urteil kommt Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD). „Der Ausbau des qualitativ hochwertigen Recyclings und die Weiterentwicklung der privatwirtschaftlichen Erfassungssysteme Gelbe Tonne und Gelber Sack hin zu einer einheitlichen Wertstofftonne ist nunmehr frei“, erklärt Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung.

  • Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und-verwerter (BAV) und Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) begrüßen das Bekenntnis des Bundestages zur Kaskadennutzung als ersten Schritt zur Stärkung des Recyclings. Um diesem abgeschichteten Verhältnis von Recycling und energetischer Verwertung zum Durchbruch zu verhelfen, seien allerdings flankierende Maßnahmen nötig, betonen die Verbände. Insbesondere müsse Holz in die Liste der getrennt zu erfassenden Stoffe aufgenommen werden.

  • „Die aktuelle Bilanz des Entsorgungsverbandes Saar belegt, dass wir mit unserem im Abfallwirtschaftsplan gesteckten Ziel, das Restmüllaufkommen drastisch zu reduzieren, richtig liegen“, sagt Simone Peter. Die saarländische Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr ist zufrieden darüber, dass das im vergangenen Jahr vorgestellte Abfallkonzept des Landes bereits Erfolge zeige.

  • Die Unternehmen entsorgen nach Erkenntnissen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ihren Verpackungsmüll nach wie vor weitgehend über die dualen Systeme. Allerdings steige die Zahl der Betriebe, die sich für Branchenlösungen entscheiden, wie der DIHK mitteilt. Nach einer aktuellen Auswertung des DIHK, der das Register der Vollständigkeitserklärungen (VE) führt, beteiligten sich im vergangenen Jahr 55.000 Unternehmen an dualen Systemen. 2009 seien es noch 57.000 gewesen.

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  • Die Abfallmenge, die jährlich in Bonn anfällt, hält sich auf einem konstanten Niveau. Das Leistungszentrum Amt für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft legte einer Mitteilung der Stadt zufolge in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda die Bilanz der Abfallwirtschaft 2010 vor. Insgesamt seien 163.511 Tonnen Abfälle angefallenn an. Dies seien 1,74 Prozent weniger als im Vorjahr. Von auswärts seien noch mal 178.848 Tonnen Müll in die Bonner Müllverwertungssanlage (MVA) gekommen.

  • Vom 1. bis 5. Mai soll eine deutsche Unternehmerdelegation nach Israel reisen. Dazu lädt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Firmen der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft ein. Die Kosten der Reisevorbereitung und -organisation trägt das BMW, wie das Ministerium mitteilt. Zur Vorbereitung auf die Reise wird zudem am 25. März in Berlin ein Fachseminar durchgeführt.

  • Rund 395.000 Haushalte in Berlin können auch künftig ihre recyclingfähigen Abfälle über die „Gelbe Tonne Plus“ entsorgen. Die heutige Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts, den Sofortvollzug der Untersagung des Konzeptes des Recyclingunternehmens Alba abzulehnen, wird allgemein begrüßt.

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  • Der Entsorgungsverband Saar (EVS) hat die Restmülltonnen unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Im Saarland landen zu viele wiederverwertbare Stoffe in der Grauen Tonne und damit in den Verbrennungsanlagen. Auch das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat unlängst festgestellt, dass die Hälfte der Abfälle in den Grauen Tonnen Wertstoffe sind.

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