Mit 93,3 Prozent stofflicher Verwertung der in Deutschland verbrauchten Verpackungen aus Weißblech hat der Werkstoff Verpackungsstahl seine Spitzenposition auch 2014 beibehalten.
Mit 93,3 Prozent stofflicher Verwertung der in Deutschland verbrauchten Verpackungen aus Weißblech hat der Werkstoff Verpackungsstahl seine Spitzenposition auch 2014 beibehalten.
Diese Woche durchlief das 400-millionste Pfandgebinde das vollautomatische Pfandzählzentrum der Interseroh Pfand-System GmbH. „Mit 400 Millionen gezählten Gebinden in knapp sieben Jahren haben wir einen Rekord aufgestellt“, sagt Uwe Lauf, Betriebsleiter des Standortes in Oberhausen.
In Deutschland verbrauchter Verpackungsstahl ist 2011 zu 93,9 Prozent wieder zu neuem Stahl verarbeitet worden. Diese Zahl legte die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung in ihrer neuesten Recycling-Bilanz für Verpackungen vor. Der 2010 erreichte bisherige Spitzenwert ist damit um 0,3 Prozentpunkte übertroffen worden.
In Deutschland sind 2010 von 476.600 Tonnen verbrauchtem Weißblech 446.900 Tonnen wieder in die Stahlherstellung zurückgeführt worden. Damit erreicht Deutschland eine nie dagewesene Recyclingrate von 93,9 Prozent. Diese Zahlen hat jetzt die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) vorgestellt. Seit 2007 ist demnach die 90-Prozen-Marke nicht mehr unterschritten worden. Der bisherige Spitzenwert von 93,6 Prozent wurde im Jahr 2008 erreicht.
„Die Recyclingbranche macht die Schweiz zu einem Rohstoffland“, wie Swiss Recycling schreibt. Zum ersten Mal hat der Schweizer Verein Zahlen, Fakten und die volkswirtschaftliche Bedeutung des Recyclings sowie die Leistungen der Dachorganisation und ihrer einzelnen Mitglieder in einem Bericht zusammengefasst. Der Bericht gehe auch der Frage nach, wie das Recycling und die Separatsammlung in Zukunft aussehen könnten.
Die Frist für die Verpackungsmeldung läuft am 1. Mai ab. Unternehmen, die große Mengen von Waren verpacken, müssten prüfen, ob sie dafür eine Vollständigkeitserklärung (VE) abzugeben haben. Daran erinnert die Industrie- und Handelskammer in Rheinland-Pfalz (IHK Pfalz). Die VE für das vergangene Jahr sei im entsprechenden internetbasierten Register zu hinterlegen.
Der Verpackungsverbrauch ist gesunken, die Verwertungsquote jedoch ist erneut gestiegen. Das geht aus der aktuell vorgelegten „Recycling-Bilanz für Verpackungen“ der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) hervor. Demnach wurden 2009 mit 85,7 Prozent 1,6 Prozentpunkte mehr Verpackungen verwertet als im Vorjahr.
Eine hohe Verdichtung von Weißblech verspricht die österreichische Firma Roither Maschinenbau mit ihrer neuen Dosenpressen-Serie. Ihre automatischen Dosenpressen hätten eine Durchsatzleistung von bis zu 3.000 Kilogramm Dosen pro Stunde.
Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat sich aus der Eigenvermarktung von Weißblech zurückgezogen. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) begrüßt diese Entwicklung und fordert die übrigen Systembetreiber auf, dem „guten Beispiel“ der DSD zu folgen,
In Europa wurden im Jahr 2007 über 2,5 Millionen Tonnen Weißblechgebinde wiederverwertet. Dies entspricht einer Recyclingquote von 69 Prozent und einer CO2-Einsparung von 4,8 Millionen Tonnen.
Mit einer 90,9-prozentigen Recycling-Rate ist im Jahr 2007 die Rekordquote des Jahres 2006 für Verpackungsstahl erneut übertroffen worden. Die Firma Rasselstein, Deutschlands einziger Hersteller von Verpackungsstahl, erfüllt damit ihre Produktverantwortung weit über die gesetzliche Vorgabe von 70 Prozent hinaus. Bei Verkaufsverpackungen aus Weißblech von privaten Endverbrauchern ist der Verwertungsanteil sogar auf 92,5 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen mit.
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