Die BellandVision hält sich als einziges duales System nicht an bestehende Verträge, kritisiert Mitbewerber Reclay. Ein solches Vergehen sei verantwortungslos.
Die BellandVision hält sich als einziges duales System nicht an bestehende Verträge, kritisiert Mitbewerber Reclay. Ein solches Vergehen sei verantwortungslos.
Die „Initiative Branchenquoten“ (IBQ) präsentiert eine neue Markterhebung. Diese werde für Landbell-Kunden künftig als Richtlinie zur Ermittlung von branchenfähigen Verkaufsverpackungen gültig sein, teilt Landbell mit. Die Methodik beziehe reale Unternehmensdaten auf Grundlage umfangreicher Befragungen von Erstinverkehrbringern und Handel mit ein.
2011 haben 3.644 Unternehmen mit einer Vollständigkeitserklärung (VE) nachgewiesen, wie viele Verpackungen sie in Verkehr gebracht haben. Das belegt eine aktuelle Auswertung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Der DIHK kündigt gleichzeitig einen neuen Service für die Qualitätssicherung an.
Nach zwanzig Jahren „Düsseldorfer Modell“ ist es Zeit für etwas Neues, meint die Reclay Group. Daher geht die Reclay Vfw geht zum 1. Januar 2013 mit einem Rücknahmesystem für Transportverpackungen und großgewerbliche Verkaufsverpackungen in der Papierindustrie an den Markt.
Das Kölner Entsorgungsunternehmen Zentek hat gemeinsam mit dem Händlerbund eine umfassende Kooperation vereinbart. Diese erstrecke sich auf die Zentek-Lizenzierungslösung zmart24 für kleinere Mengen an Verkaufsverpackungen.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat unlängst festgestellt, dass sich die privatwirtschaftliche Entsorgung von Verkaufsverpackungen weiter stabilisiert hat. Der BDE kann sich dem positiven Fazit des DIHK jedoch nicht uneingeschränkt anschließen und weist auf Ungereimtheiten bei Branchenlösungen hin.
Im Streit zwischen der Altstoff Recycling Austria (ARA) und ihrem Mitbewerber Reclay Österreich hat das Handelsgericht Wien der ARA Recht gegeben, meint das Unternehmen selbst. Der Reclay UFH-Geschäftsführer Christian Keri sagt jedoch: „Die heutige Aussage der ARA, dass unsere Klage ins Leere ging, ist so nicht korrekt, denn das Hauptverfahren ist weiter aufrecht.“
Im Kreis Unna wird eine Wertstofftonne eingeführt. Die Pilotphase beginnt am 1. Juli, teilt die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) mit. Bei einer erfolgreichen Umsetzung solle die Tonne ab dem 1. Januar 2014 dauerhaft als ein eigenständiges Erfassungssystem für Wertstoffe etabliert werden.
Operativ tätigen kommunalen Entsorgern, die PPK-Verkaufsverpackungen ohne einen entsprechenden Erfassungsvertrag mit den Systembetreibern miterfassen, steht ein Aufwendungsersatz nach den Grundsätzen der Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA) zu. Das hat jetzt das Landgericht Köln in einer jüngst veröffentlichten Entscheidung klargestellt, wie die Kanzlei Gruneberg Rechtsanwälte in Köln mitteilt. Damit gibt das Gericht dem kommunalen Unternehmen Vivo Recht.
Die Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft hat die ersten Wertstofftonnen im Rhein-Sieg-Kreis aufgestellt. 180.000 Behälter sollen im Kreis verteilt werden, wie die Abfallwirtschaftsgesellschaft mitteilt. Die erste Kommune im Kreis ist demnach Windeck mit seinen rund 60 Ortschaften und 21.000 Einwohnern, in der das neue Sammelgefäß in den nächsten zwei Wochen aufgestellt wird.
Das zweitgrößte duale System, das Duale System Interseroh (DSI), hat zum 30. September vertragsgerecht die Verträge mit einer Großkundengruppe gekündigt. Grund für diesen außergewöhnlichen Schritt sei laut Interseroh, dass sich die Gesamtmarktsituation im dualen System – anders als zu Vertragsabschluss angenommen – durch erhebliche Verstöße gegen die Verpackungsverordnung (VerpackungsV) noch deutlich zugespitzt habe.
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