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Verbrennung

  • In einem ökonomischen Vergleich zwischen Kalk und Natriumbicarbonat als Mittel für die Rauchgasreinigung in Abfallverbrennungsanlagen ist Kalk der klare Sieger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Michael Beckmann, Professor an der Technischen Universität Dresden, gemeinsam mit der Ingenieur­gesellschaft etea durchgeführt hat.

  • Die ersten Nehlsen-Fässer mit dem Katalysatorenschlamm werden am Mittwochmorgen auf den Weg zur Verbrennung gebracht. Wie der Bremer Entsorgungskonzern Nehlsen mitteilt, sollen in den kommenden Tagen die ersten umverpackten Fässer durch einen behördlich genehmigten Transport per Lkw zu einer Sondermüllverbrennungsanlage nach Nordrhein-Westfalen geliefert werden. Bis Ende Oktober seien voraussichtlich alle Fässer umweltgerecht entsorgt

  • Die US-amerikanische Umweltbehörde, die Environmental Protection Agency, hat ein Internetinformationsportal für Verbrennungsanlagen ins Netz gestellt. Das sogenannte „Combustion Portal“, dass die EPA gemeinsam mit dem National Center for Manufacturing Sciences gestartet hat, solle behördliche Regulierungen für alle Arten von Heizkesseln, Verbrennungsöfen und anderer thermischer Verwertungsanlagen bekannt machen.

  • Die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland im Ausland und ihre anschließende Rückführung ist laut Bundesregierung „gängige Praxis“. Das schreibt sie in ihrer Antwort auf eine entsprechende Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Diese hatten im September die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland in den USA zum Anlass für ihre Frage genommen.

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  • Die Mitgliedstaaten der EU27 haben 2008 über 2,6 Milliarden Tonnen Müll erzeugt. Davon seien 98 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle gewesen, berichtet Eurostat in einer neuen Publikation zum Abfallaufkommen. Die Müllmenge bleibe damit ungefähr auf demselben Niveau der Vorjahre. Die Deponierung sei immer noch die vorherrschende Abfallbehandlungs-Option, aber das Volumen habe sich um 5 Prozent (67 Millionen Tonnen) zwischen 2004 und 2008 reduziert.

  • Laut des Statistischen Amts der Europäischen Union Eurostat wächst das Aufkommen von Siedlungsabfällen im europäischen Durchschnitt seit 2002 langsamer und hat sich aktuell auf 520 Kilogramm pro Einwohner eingepegelt. Trotz der steigenden Abfallmenge werden immer weniger Siedlungsabfälle deponiert und stattdessen verwertet, zieht Eurostat positiv Bilanz.

  • Sorge wegen der Verbrennungsüberkapazitäten hat die Scholz-Gruppe. „In Deutschland besteht die Gefahr, dass Verwertungsquoten unterlaufen werden. So wird zukünftig auch die Umsetzung der neuen 5-stufigen Abfallhierarchie nahezu unmöglich“, befürchtet Oliver Scholz, Vorstand des Aufbereitungsunternehmens für Stahl- und Metallschrottabfälle.

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  • Immer mehr Klärschlamm wird verbrannt. Das belegen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2008. Demnach erhöhte sich der Anteil der thermischen Entsorgung auf 52,4 Prozent. Im Jahr 2007 wurden noch 49,4 Prozent des bei der biologischen Abwasserbehandlung von kommunalen Kläranlagen entstehenden Klärschlamms verbrannt.

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