Brandenburg, Niedersachsen, Saarland und Sachsen haben die Bundesregierung
aufgefordert, sich auf EU-Ebene für den Schutz der deutschen Stahlindustrie einzusetzen.
Brandenburg, Niedersachsen, Saarland und Sachsen haben die Bundesregierung
aufgefordert, sich auf EU-Ebene für den Schutz der deutschen Stahlindustrie einzusetzen.
Das Kunststoffrecycling ist auf gesicherte Stoffströme hinsichtlich der Quantität und auch der Qualität angewiesen. Das machte der bvse-Vizepräsident Herbert Snell in seinem Vortrag vor den Teilnehmern der Tagung „Kunststoffrecycling in Sachsen“ kürzlich in Dresden deutlich. Er plädierte außerdem für eine Steigerung des Einsatzes von heimischen Sekundärrohstoffen in der gewerblichen und industriellen Produktion sowie für anspruchsvolle Verwertungsquoten.
Vertreter des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) haben sich gegen eine pauschale Ablehnung der Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen (EBS) ausgesprochen. Die Forderung des umweltpolitischen Sprechers der nordrhein-westfälischen Grünen-Landtagsfraktion, Hans-Christian Markert, auf die Mitverbrennung im Land weitgehend zu verzichten, sei die falsche Konsequenz, wie der bvse in einer Mitteilung schreibt.
ecoprog und Fraunhofer UMSICHT erwarten ein Anwachsen der weltweit installierten Verbrennungskapazität um rund 60 Millionen Jahrestonnen bis 2015. China bleibe dabei der weltweite Boom-Markt: 2010 sei rund die Hälfte aller weltweit neu installierten Kapazitäten in China errichtet worden. Das geht aus der neu erschienenen Multi-Client-Studie „Waste to Energy 2011/2012“ von ecoprog/Fraunhofer UMSICHT hervor.
Die deutsche Rohstahlproduktion wird in den nächsten Jahren tendenziell abnehmen. Das erklärte Detlef Alsleben, Geschäftsführer der zur Salzgitter-Gruppe gehörenden Deutschen Erz- und Metall-Union (DEUMU) beim bvse-Schrottforum, das kürzlich in Berlin stattfand. Aus Sicht der deutschen Schrottwirtschaft erläuterte Alsleben die Konsequenzen des Schrottexports für den deutschen Markt.
Der deutsche Verbrennungsmarkt ist gesättigt. Doch weltweit ist der Bedarf nach wie vor hoch. Welche Chancen haben die deutschen Anlagenbauer, im Ausland Projekte zu ergattern?
Die Flut an Altautos, die durch die Abwrackprämie entstanden ist, wird für die Demontagebetriebe zum Platz-Problem: Die Kapazitäten sind längst aufgebraucht, die Lager- und Logistikkosten steigen. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) rechnet vor, dass die Branche pro Jahr 1 bis 1,2 Millionen Altautos demontieren kann. Für das laufende Jahr rechnet der Verband aber mit 2 Millionen Fahrzeugen.
Der Bundesverband Deutscher Sonderabfallverbrennungs-Anlagen (BDSAV) warnt vor einer Zunahme an gefährlichen Abfällen in Müllverbrennungsanlagen (MVA). Begünstigt werde diese Entwicklung dem BDSAV zufolge durch vorgeschaltete externe Mischanlagen, in denen gefährliche Abfälle mit Abfällen aus dem Hausmüll gemischt und Schadstoffe verdünnt würden.
Die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie ist trotz ihrer hohen internationalen Wettbewerbsfähigkeit von den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen, erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher Papierfabriken, Dr. Wolfgang Palm, auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP).
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) befürchtet, dass der Bau neuer Müllverbrennungsanlagen (MVA) die Bedarfskapazitäten übersteigt. Und das bereits Anfang nächsten Jahres, teilt Deutschlands größter Umweltverband mit.
Die Preise für die Müllverbrennung werden deutlich sinken. Dies liegt vor allem daran, dass die Verbrennungsanlagen weiter wachsen, nicht aber die Müllmenge. Schon jetzt bestehen Überkapazitäten.
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