SCHLAGWORTE: Treibhausgase
Altmaier: „Wir brauchen weltweiten Emissionshandel“
| Ein globaler Emissionshandel ist für einen weltweit wirksamen Klimaschutz unerlässlich. Dieser Meinung ist auch das Bundesumweltministerium (BMU). "Wir stehen vor der Aufgabe, die Wirkung des Emissionshandels auf ein völlig neues Niveau zu heben", betonte Bundesumweltminister Peter Altmaier auf einer internationalen Fachkonferenz.
Abfallwirtschaft hat Potenzial zur Treibhausgas-Reduktion
| In der Abfallwirtschaft gibt es noch ein großes Potenzial, Treibhausgase zu reduzieren. Das geht aus einem neuen Report der Europäischen Umweltagentur EEA hervor. Die Autoren des Berichts “Waste opportunities – Past and future climate benefits from better municipal waste management in Europe” schätzen, dass Europa bis 2020 bis zu 78 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente einsparen könnte, so die European Environment Agency.
Emissionshandel: Inwieweit soll die thermische Abfallbehandlung einbezogen werden?
| Schärfer als erwartet fiel der Entwurf zur Novellierung des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes (TEHG) aus, den das Bundesumweltministerium (BMU) Anfang September auf dem Tisch legte. Auch nach einer ersten Anhörung der betroffenen Kreise bleiben zahlreiche Fragen ungeklärt.
Schweiz: Rekordwert für PET-Verwertungsquote
| In der Schweiz ist die PET-Verwertungsquote im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von 81 Prozent geklettert. Knapp 38.000 Tonnen PET haben die Schweizer nach Angaben des Verbandes PET-Recycling Schweiz gesammelt.
Abfallverbrennung lässt sich effizienter gestalten
| Bis 2020 sollen in Deutschland die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 gesenkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bundesregierung ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Die Anwendungsbereiche der seit Anfang 2009 geltenden Klimaschutzinstrumente erstrecken sich auch auf die Abfallverbrennung. Somit besteht die Möglichkeit, die (finanziellen) Anreize der genannten Regelungen auch für Abfallverbrennungsanlagen zu nutzen.
Zukunft der europäischen Aluminiumindustrie bleibt ungewiss
| Die europäische Aluminiumindustrie will die Treibhausgase reduzieren. Durch Leichtbaulösungen im Transport und Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, trägt sie ihren Teil zur Antwort auf den Klimawandel bei. Die primäre und sekundäre Aluminiumproduktion würde jedoch schwer getroffen, wenn sie von 2013 an in das EU-Emissionsrechtehandelssystem (ETS) einbezogen werden sollte, falls die Folgen der CO2-Kosten für die Strompreise nicht angemessen ausgeglichen werden.