SCHLAGWORTE: Tonnen
Hamburgs Müllmänner schießen Fotos – mit Mülltonnen
| Die Müllmänner der Stadtreinigung Hamburg (SRH) haben "ihr Revier" fotografiert. Als Kamera haben sie dafür eine Mülltonne benutzt, erklärt die SRH das Außergewöhnliche an dieser Aktion. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die mit einem vierrädrigen Müllcontainer als überdimensionaler Lochkamera entstanden sind, zeigt die SRH heute in der Vernissage „Hamburger Tonnografie“ im Bucerius Kunst Forum.
Verdichtung und Wahrheit: Warnung vor Müllpressen
| Für die Verkäufer von Müllpressen ist alles ganz einfach. Wer seinen Müll in die Tonne stampfe, könne fix 500 Euro im Jahr bei den Abfallgebühren sparen: ob gelb, grün oder Reststoff-Abfuhr. Doch die Entsorger machen eine andere Rechnung auf, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Zahlreiche Kommunen untersagen in ihrer Abfallsatzung ausdrücklich die Verdichtung von Hausmüll. Notorischen Pressern droht eine Strafe von bis zu 50.000 Euro.
Problemstoff PVC
| Kritiker haben Polyvinylchlorid (PVC) seit rund 20 Jahren im Visier. Vorurteil oder nicht, sie fordern eine Marktöffnung, weil sie den Verwertungsmarkt für dieses Material fest in den Händen der PVC-Industrie sehen.
Osnabrücker Schüler sammeln über zwei Millionen Batterien
| Verbrauchte Batterien waren in den vergangenen drei Monaten in Osnabrück begehrte Objekte, seitdem der Abfallwirtschaftsbetrieb am 10. September den Startschuss zum großen Batteriesammelwettbewerb an den regionalen Schulen gegeben hat. Seitdem herrschte im Osnabrücker Umland ein regelrechter Ansturm auf die kleinen Energiespender. Selbst vor den grünen Sammelboxen von GRS Batterien im Handel machten die eifrigen Batteriesammler keinen Halt. Vor allem die Privathaushalte wurden auf den Kopf gestellt und nach gebrauchten Batterien durchsucht.
Aus Orange wird Silber: Aha tauscht Mülleimer aus
| In diesen Tagen werden in Hannover die orangefarbenen Plastikmülleimer durch silberne Behälter aus Metall ersetzt. „Die 5.000 Plastikbehältnisse haben sich gegenüber Vandalismus als nicht haltbar genug erwiesen“, sagte Kornelia Hülter, Geschäftsführerin des Abfallwirtschaftsbetriebes der Region (aha), am 1. Oktober im Umweltausschuss der Stadt.