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Stahlrecycling

  • In Barcelona trifft sich heute die internationale Recyclingwirtschaft auf der Herbsttagung des Bureau of International Recycling (BIR). Mit 915 Teilnehmern ist das Interesse groß. Voraussichtlich wird die konjunkturelle Situation das dominierende Thema werden. Die Mitgliedsfirmen des BIR hätten derzeit „schwierige Zeiten“, sagte BIR-Präsident Björn Grufman gestern Abend.

  • Die Abgabe von Schrott an Gewerbetreibende gegen Entgelt ist gar kein Vorgang, der dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) unterliegt – folglich gelten auch die Regelungen der „gewerblichen Sammlung“ nicht. Das teilt die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) in ihrem aktuellen Newsletter mit. Die BDSV sieht das in einer Stellungnahme des Bundesumweltministeriums (BMU) vom 27. März begründet.

  • Was halten die Recycling- und Entsorgungsunternehmen vom bargeldlosen Schrotteinkauf? Das will die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) in einer Online-Umfrage unter ihren Mitgliedsunternehmen herausfinden. In verschiedenen Verbandsgremien habe die BDSV in den vergangenen Monaten bereits über das Thema bargeldloser Schrotteinkauf diskutiert.

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  • Der Vermittlungsausschuss hat sich in seiner gestrigen Sitzung auf eine Regelung der „gewerblichen Sammlung“ von Wertstoffen aus privaten Haushaltungen im künftigen Kreislaufwirtschaftsgesetz geeinigt. „Leider müssen wir aufgrund dieses Beschlusses befürchten, dass sich die Situation für unsere Branche negativ verändern wird“, erklärt die BDSV. Mit großem Unverständnis hat auch der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) das Ergebnis der gestrigen Sitzung zur Kenntnis genommen.

  • Eine Pressemeldung hat die BDSV äußerst beunruhigt. Danach konnte der stellvertretende Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses, Horst Meierhofer, in der letzten Sitzung des Vermittlungsausschusses bei der Regelung der gewerblichen Sammlung im künftigen Kreislaufwirtschaftsgesetz nur mit Mühe einen „faktischen Ausschluss der Privatwirtschaft“ verhindern. BDSV-Hauptgeschäftsführer Rainer Cosson: „Dies verstärkt unsere Befürchtungen, die wir schon seit Längerem hegen.“

  • „Der Bundestag hat den Protesten der kommunalen Seite am vergangenen Freitag letztendlich Rechnung getragen, indem er für die Durchführung der privatwirtschaftlichen Sammlungen höhere Hürden als ursprünglich geplant errichtete.“ Das schreibt die BDSV in ihrem aktuellen Newsletter zur Verabschiedung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes durch den Bundestag. Damit werden auch kleinräumige, punktuell durchgeführte Sammlung von Wertstoffen aus privaten Haushaltungen Änderungen erfahren.

  • Die neue Abfall-Ende-Verordnung für Schrotte ist einigermaßen problembehaftet. Die Probleme der Zollgestellungserklärung bei der Einfuhr von Schrott aus Drittländern hingegen scheinen gelöst zu sein. Die BDSV hatte sich bei Bekanntwerden der Probleme ans für Zollfragen zuständigen Bundesfinanzministerium gewendet und um Abhilfe gebeten. „Wie uns das Ministerium mitgeteilt hat, konnten die Probleme zwischenzeitlich gelöst werden“, schreibt der Stahlrecycling-Verband in seinem aktuellen Newsletter.

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  • In den zurückliegenden Monaten ist es wiederholt zu „unseriösen Geschäftsanbahnungen“ in der Recyclingwirtschaft gekommen. Darauf hätte das Bureau of International Recycling (BIR) hingewiesen, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) in ihrem aktuellen Newsletter mitteilt. In einigen Fällen seien so Angebote über Qualitätsrecyclingmaterial gemacht worden, geliefert wurde allerdings minderwertiges Material.

  • „Es drohen erhebliche Gefahren für unser Geschäft!“ So lautet die Einschätzung der BDSV zum Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. „Um die Interessen unserer Branche beim künftigen Inhalt des Kreislaufwirtschaftsgesetzes zu wahren, ist es dringend erforderlich, dass wir auf allen politischen Ebenen tätig werden“, schreiben BDSV-Hauptgeschäftsführer Rainer Cosson und BDSV-Geschäftsführer Ulrich Leuning im aktuellen Newsletter der BDSV.

  • Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) spendet für die Erdbebenopfer in Japan. Die BDSV hat einer Mitteilung zufolge an den vom japanischen Partnerverband Japan Iron and Steel Recycling Institute (JISRI) eingerichteten Unterstützungsfonds eine Spende von 3.000 Euro überwiesen.

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