In Deutschland wurden im Juli 3,5 Millionen Tonnen Rohstahl erschmolzen. Im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres hat die Produktion um knapp 30 Prozent zugenommen.
In Deutschland wurden im Juli 3,5 Millionen Tonnen Rohstahl erschmolzen. Im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres hat die Produktion um knapp 30 Prozent zugenommen.
Die Auftragseingänge auf dem deutschen Stahlmarkt sind im vierten Quartal 2008 um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Und damit so stark wie noch nie in der Nachkriegszeit, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilt. Die Stahlunternehmen hätten weltweit auf den Nachfrageeinbruch schneller als in
früheren Rezessionen reagiert und ihre Produktion gedrosselt, so der wirtschaftspolitische Verband der deutschen Stahlindustrie.
Auch wenn in der ersten Handelsperiode Industriebranchen unterschiedlich behandelt werden, verstößt die Emissionshandelsrichtlinie nicht gegen den im EU-Recht verankerten Gleichheitsgrundsatz. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) gestern entschieden und eine Klage von acht französischen Stahlunternehmen abgewiesen, die allesamt zum ArcelorMittal-Konzern gehören.
Die Eisen- und Stahlindustrie der Türkei ist in den letzten Jahren zu den wichtigsten Exportbranchen innerhalb des Landes aufgestiegen. Doch nun trifft diese Branche die Wirtschaftskrise mit aller Macht. Ab Oktober soll die Produktion eingebrochen sein, und weltweit sollen die Bestellungen der zentralen Abnehmerbranchen zurückgegangen sein.
Nach den angekündigten Preiserhöhungen der Stahlwerke gibt es weitere Anzeichen für robustes Wachstum. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl gibt sich optimistisch, dass die Stahlkonjunktur im ersten Halbjahr an Fahrt gewinnen wird.
Im Tarifkonflikt in der westdeutschen Stahlindustrie will die IG Metall mit einer zweiten Welle von Warnstreiks weiter Druck machen.
Der Tarifstreit der nordwestdeutschen Stahlindustrie scheint in Bewegung zu kommen. Die Arbeitgeber wollen in der dritten Verhandlungsrunde ein erstes Angebot vorlegen. Dennoch hat die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. So hat die Gewerkschaft Warnstreiks nun auch für ostdeutsche Betriebe angekündigt.
Im Tarifstreit in der westdeutschen Stahlindustrie hat die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers legten am 7. Februar rund 10.000 Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen ihre Arbeit vorübergehend nieder.
Die rund 85.000 Beschäftigten in der nordrheinwestfälischen, niedersächsischen und Bremer Stahlindustrie sollen acht Prozent mehr Lohn bekommen. Das beschloss die Tarifkommission der Gewerkschaft IG Metall.
Die chinesische Regierung und die heimische Stahlindustrie wollen den sich abzeichnenden Handelskonflikt mit ihren europäischen Partnern durch Gespräche und Verhandlungen lösen. Dies teilte das chinesische Handelsministerium am 2. November mit.
Die europäische Stahlindustrie erwägt Antidumpingklagen gegen chinesische Stahlerzeuger. Laut Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, bleibt nur dieses Instrument, um sich gegen die unfairen Einfuhren zu schützen. Alle Versuche der Europäischen Kommission, auf politischem Wege einen Handelskonflikt zu vermeiden, seien gescheitert.
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