In Baden-Württemberg ist 2009 weniger Abfall auf Deponien gelandet. Nach Erhebungen des Statistischen Landesamtes wurden 4,65 Millionen Tonnen an Abfällen deponiert. Das seien fast 22 Prozent weniger als im Jahr 2008 (5,94 Millionen Tonnen) gewesen.
In Baden-Württemberg ist 2009 weniger Abfall auf Deponien gelandet. Nach Erhebungen des Statistischen Landesamtes wurden 4,65 Millionen Tonnen an Abfällen deponiert. Das seien fast 22 Prozent weniger als im Jahr 2008 (5,94 Millionen Tonnen) gewesen.
Der Schweizer „Waste to Energy“-Anlagenbauer Von Roll Inova gibt sich einen neuen Namen und heißt ab heute AE&E Inova. Damit wolle das im Engineering, im Bau und im Betrieb von thermischen Abfallverwertungsanlagen tätige Unternehmen die Integration in die internationale Industriegruppe AE&E unterstreichen, heißt es.
Während die Bundesregierung noch über die Einführung der Mehrwertsteuer für kommunale Unternehmensleistungen diskutiert, ist sie mit dem Begriff des „tauschwertähnlichen Umsatzes“ für zahlreiche öffentlich-rechtliche Entsorger bereits zur Realität geworden.
In bayerischen Abfallentsorgungsanlagen wurden 2008 über 52 Millionen Tonnen Abfälle eingesetzt. Den größten Anteil am Gesamtaufkommen hatten nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung die Bau- und
Abbruchabfälle. Ähnlich stark ins Gewicht fielen die Siedlungsabfälle mit einem Anteil. Gut vier Fünftel des Mülls wurden demnach wiederverwertet.
Im Jahr 2009 fielen in Münster 195.414 Tonnen Siedlungsabfälle an. Das geht aus der Abfallbilanz der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) hervor. Das waren zwar 20.000 Tonnen mehr als 2008, dennoch sei die Verwertungsquote auf 83,1 Prozent gestiegen, erklärte Mario Beutel, Betriebsbeauftragter für Abfall bei den AWM, bei der Vorstellung der Abfallbilanz.
Seit zwei Jahren gelangen in Thüringen wieder mehr Abfälle auf die Deponien. Nach einem Sprung um fast ein Drittel im Jahr 2007 ist die Menge auch 2008 um 5,5 Prozent auf 38.000 Tonnen gestiegen, teilte das Landesamt für Statistik mit. Beim registrierten Anstieg handelte es sich demnach zum größten Teil um Abfälle aus anderen Behandlungsanlagen, Bau- und Abbruchabfälle und Abfälle aus thermischen Prozessen.
Das Kölner Beratungsunternehmen ecoprog hat eine aktualisierte Fassung seiner Marktstudie zur deutschen Siedlungsabfall-Branche veröffentlicht. Erstmals werde in dem Branchenreport auch der Wettbewerb bei den Sortierfraktionen untersucht. Insgesamt werden mehrere Tausend Entsorgungsverträge mit Kenndaten und umfangreichem Kartenmaterial in der Form eines Entsorgungsatlas dargestellt, teilt ecoprog mit.
Die 2008 noch relativ gute Konjunktur spiegelte sich in der Schweiz auch im Abfallaufkommen wider: Die Kehrichtverbrennungs- und die Recyclinganlagen entsorgten bezwiehungsweise verwerteten die größte bisher erfasste Menge an Siedlungsabfällen. Das geht aus der Abfallstatistik 2008 des Schweizer Bundesamtes für Umwelt BAFU hervor.
Rheinland-Pfalz hat 2008 bei den Haushaltsabfällen eine Recyclingquote von über 65 Prozent erreicht. Das geht aus der Landesabfallbilanz 2008 vor, die die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad in dieser Woche vorgestellt hat.
„Rheinland-Pfalz befindet sich damit weiterhin in der Spitzengruppe der Bundesländer“, stellte Conrad fest. Das Gesamtaufkommen an beseitigten und verwerteten Siedlungsabfällen bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern belief sich 2008 auf 4,22 Millionen Tonnen. 1990 lag diese Menge noch bei 6,44 Millionen Tonnen.
Die britische Regierung hat ehrgeizige Ziele: Bis 2020 sollen 15 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien bereitgestellt werden – innerhalb einer Dekade muss also eine Steigerung um das Siebenfache erzielt werden. Auch die Deponierungsziele und Verwertungsquoten haben es in sich. Auf dem Weg dorthin erreichen zu können, wird die anaerobe Vergärung, sprich die Gewinnung von Biogas, eine Schlüsselrolle spielen.
Italien wird in den kommenden Jahren eine Menge Geld in Müllverbrennung, mechanisch-biologische Behandlung und Recycling stecken. Der Entsorgungsmarkt für Siedlungsabfällen wird von derzeit 6,3 auf 6,8 Milliarden Euro bis 2015 anwachsen. Die Ursachen lägen unter anderem in überfüllten Deponien und im Entsorgungsnotstand einiger Provinzen. Zu diesem Schluss kommen das Kölner Beratungsunternehmen ecoprog und das italienische Abfallportal Labelab srl in ihrer neuen Marktstudie.
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