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Seltene Erden

  • China hat bekannt gemacht, dass es die Einführung einer nationalen Bestandsreserve in Betracht ziehe, um Seltene-Erden-Preise zu stabilisieren. Des Weiteren habe die Regierung die eventuelle Einführung einer neuen Steuer bestätigt, um den Verkauf und die Produktion zu kontrollieren, so das Institut für Seltene Erden und Metalle.

  • Honda macht Ernst mit der Gewinnung seltener Erden. Ende dieses Monats will der Fahrzeughersteller ein Serienverfahren zur Extraktion seltener Erden aus gebrauchten Produkten einsetzen. Dies sei das weltweit erste, gaben die Unternehmen Honda Motor und Japan Metals & Chemicals in Tokio bekannt.

  • Die Europäische Union hat gemeinsam mit den USA und Japan bei der Welthandelsorganisation WTO Beschwerde gegen Chinas Exportbeschränkungen bei Seltenen Erden und weiteren Rohstoffen eingereicht. „Aufgrund Chinas Exportbeschränkungen und Preissteigerungen bei den Seltenen Erden ist weltweit ein ‚Goldrausch’ auf der Suche nach neuen Vorkommen dieser Rohstoffe ausgebrochen. Das schreibt die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in einer Analyse.

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  • Der Protest der lokalen Bevölkerung gegen eine geplante Produktionsanlage für Seltene Erden in Malaysia hat Wirkung gezeigt. Der Betreiber, das australische Bergbau-Unternehmen Lynas, hat nun der malayischen Regierung versprochen, dass es die bei der Produktion entstehenden Abfälle außerhalb des Landes transportieren will. Das berichten verschiedene einheimische Medien.

  • Der starke Aufwärtstrend für Zukunftstechnologien im Bereich Energiewirtschaft oder Mobilität wird die Nachfrage nach speziellen Rohstoffen entsprechend steigern. Daher gilt es alternative Technologiekonzepte zu entwickeln, die ohne diese wertvollen Rohstoffe auskommen beziehungsweise effiziente Lösungen für deren Recycling zu finden. Dies sind zentrale Ergebnisse eines Forschungsprojektes zu ressourcenpolitischen Aspekten der Elektromobilität, welches das Öko-Institut in Zusammenarbeit mit der Daimler AG, Umicore und der TU Clausthal im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) durchgeführt hat.

  • Ein Konsortium aus Indutrie und Forschung will bis 2014 im Projekt MORE (Motor Recycling) nach neuen Recyclingwegen für Elektromotoren suchen. Der Fokus soll dabei auf Permanentmagneten mit hohem Anteil an Metallen der Seltenen Erden liegen.

  • Der Elektrotechnikkonzern Siemens und die Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule Aachen (RWTH) gehen eine Forschungskooperation zum Thema „Nachhaltige Gewinnung seltener Rohstoffe“ ein. Für das auf vier Jahre angelegte Forschungsvorhaben stellt Siemens insgesamt sechs Millionen Euro zur Verfügung. Start ist der 1. Januar 2012.

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  • Auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag 2011 wurde auch ein bvse-Mitgliedsunternehmen gewürdigt. Die Adamec Recycling GmbH gehöre laut Jury des Nachhaltigkeitspreises zu Deutschlands nachhaltigsten Initiativen. Das Unternehmen aus Fürth wurde für sein umwelt-, gesundheits- und ressourcenschonendes Verfahren zur Aufbereitung von Elektrogeräten geehrt. Das hat der bvse jetzt mitgeteilt, der in diesem Jahr erstmals den Deutschen Nachhaltigkeitstag unterstützt hat.

  • Das Fraunhofer Institut für Seltene Erden und Metalle plant ein europäisch gefördertes Forschungsprojekt mit dem Thema „Recycling von Seltenen Erden“. Kernpunkt sei nach dem Sammeln und Aufbereiten der Abfallstoffe die komplette chemische Auflösung der Wertstoffe, das Überführen in sogenannte ionische Flüssigkeiten und die galvanische Abscheidung der Seltenen Erden als Metall. Das hat das Fraunhofer Institut für Seltene Erden und Metalle mitgeteilt.

  • Das australische Unternehmen Lynas Corporation will im malaysischen Gebeng eine Verarbeitungsanlage für Metalle der Seltenen Erden bauen. Dazu hat Lynas Corporation eigenen Angaben zufolge den zuständigen Behörden einen Plan zur Abfallbeseitigung unterbreitet. Die malaysische Atomenergie-Lizenz-Behörde habe diesen aber bislang noch nicht eingehend prüfen können.

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