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Sekundärbrennstoffe

  • Veolia Environmental Services hat in der englischen Grafschaft Hampshire seine erste Anlage zur Herstellung fester Sekundärbrennstoffe (SBS) in Großbritannien eröffnet. Damit soll die Menge an Siedlungsabfällen, die auf Deponien verbracht werden, um 94 Prozent reduzieren werden können, wie Veolia Environmental Services UK mitteilt.

  • Aus Haushaltsabfällen Energie zu gewinnen, ist nicht allzu schwierig. „Aber das simple Verbrennen bei hohen Temperaturen, um Strom und Wärme zu erzeugen, kann unter Umständen wenig effizient sein.“ Zu diesem Schluss kommt die britische Organisation für nachhaltige Energie, Kraftstoffe und Materialien (NNFCC).

  • Die Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe und Recyclingholz (BGS) hat Anfang des Jahres die Richtwerte auf den Heizwertbezug umgestellt. In der Zwischenzeit wurden laut BGS die ersten Überwachungsverfahren mit der neuen Systematik durchgeführt. Es zeige sich, dass sich das neue Verfahren bewähre.

  • Vor kurzem fand die 50. Güteausschusssitzung der Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe und Recyclingholz (BGS e.V.) statt. In über zehn Jahren habe der BGS die Gütesicherung von Sekundärbrennstoffen als den Weg zu einer hochwertigen energetischen Verwertung etabliert, erklärt der BGS anlässlich dieses Jubiläums. Durch den Einsatz gütegesicherter Sekundärbrennstoffe seien so in dieser Zeit über zwei Millionen Tonnen CO2 eingespart worden.

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  • „Eine Steuerpflicht von Abfällen nach dem neuen Energiesteuergesetz hat zahlreiche negative Konsequenzen auf den Recyclingmarkt.“ Das sagt Raphael Barth, Vorstand der Scholz AG. „Es kann dazu führen, dass Abfälle vermehrt ins Ausland exportiert werden sowie die neue Abfallhierarchie unterlaufen wird.“ Eine Verteuerung der energetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen werde dazu beitragen, dass noch mehr Abfälle in Müllverbrennungsanlagen zur Beseitigung abgezogen werden.

  • Viele Sachverständige lehnen die von der Bundesregierung geplante höhere Besteuerung von Sekundär- und Ersatzbrennstoffen (EBS) ab. In einer nicht öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromgesetzes erklärte ein Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), die Anlehnung des Steuersatzes für EBS oder Sekundärbrennstoffe an den des Heizöls sei nicht nachvollziehbar. Das teilt der Deutsche Bundestag in einer Pressemeldung mit.

  • Die Zementwerke in Deutschland haben im vergangenen Jahr abermals mehr Sekundärbrennstoffe eingesetzt. Nach Angaben des Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) lag ihr Anteil am gesamten Brennstoffenergieeinsatz bei rund 52 Prozent – etwa 2 Prozentpunkte mehr als 2006.

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