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Schrottmarkt

  • Der seit August zu beobachtende Abwärtstrend bei den Stahlschrottpreisen hat sich auch im Oktober fortgesetzt. Auf dem deutschen Stahlschrottmarkt kam es je nach Sorte, Region und Werksstandort zu Preisrückgängen von etwa 5 bis 25 Euro je Tonne. Diese Zahlen hat die Wirtschaftsvereinigung Stahl in ihrem aktuellen „Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt“ veröffentlicht. In Marktkreisen werde allgemein von deutlichen Überversorgungstendenzen gesprochen, die insbesondere im Neuschrottbereich zu einem spürbaren Preisdruck geführt hätten.

  • Der internationale Kupfermarkt hat 2010 ein Defizit von rund 305.000 Tonnen aufgewiesen. Das teilt die International Copper Study Group (ICSG) nach Auswertung vorläufiger Daten mit. 2009 hatte es noch einen Überschuss von 175.000 Tonnen gegeben. Einerseits sei die Nachfrage nach Raffinade-Kupfer mit 1,3 Millionen Tonnen stärker als prognostiziert gewachsen. Andererseits sei das Angebot mit 770.000 Tonnen niedriger ausgefallen als erwartet, erklärt die ICSG.

  • Der Schrottmarkt hat sich im vergangenen Jahr schrittweise erholt. Der Export habe insgesamt um 23,8 Prozent auf rund 27,5 Millionen Tonnen gesteigert werden können, da sowohl die Rohstahlproduktion (plus 34,2 Prozent) als auch die Gussproduktion (plus 20 Prozent) deutlich gestiegen seien. Das teilt der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in seiner vorläufigen Schrottbilanz 2010 mit.

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  • Nach mehreren Wochen der Markterholung sind in China erstmals wieder sinkende Stahlschrottpreise zu verzeichnen. Das Risiko einer substantiellen Preisreduzierung sei jedoch gering, heißt es in einem Bericht von Metal Bulletin.

  • Der Stahlschrott hat auch in den Wochen nach Ostern weiter Boden gut gemacht. In der Stahlschrottbranche spricht der Handel bereits von einer drohenden Verfügbarkeitsklemme. Wie sieht die Stahlindustrie derzeit den Markt?

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