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SCHLAGWORTE: Schlacke

Energie aus Schlacke

| Weltweit fallen pro Jahr 400 Millionen Tonnen Hochofenschlacke an. Bisher wird das 1.500 Grad Celsius heiße Nebenprodukt zur weiteren Verwendung mit Wasser abgekühlt. Nun versuchen es Forscher mit Luft und könnten so der Stahlindustrie eine Energiequelle erschließen.

BSR weihen neues Müllheizkraftwerk ein

| Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe haben gestern ihr neues Müllheizkraftwerk in Ruhleben eingeweiht. Die BSR haben eigenen Angaben zufolge 150 Millionen Euro in das Bauprojekt gesteckt. Die größte Herausforderung war, dass der Bau im laufenden Vollbetrieb der Anlage erfolgen musste.

MVA-Abfälle im Fokus eines neuen Studienprojekts

| Abfälle aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) und Ersatzbrennstoff-Kraftwerken (EBS) stellen in erster Linie einen Kostenfaktor dar. Aus Sicht der Kreislaufwirtschaft sind aber in diesen Schlacken, Aschen und Filterstäuben enthaltenes Metall oder Glas wertvolle Stoffe. trend:research erarbeitet derzeit eine neue Studie, die zeige, welche Chancen sich für Anlagenbetreiber, Hersteller von Aufbereitungsanlagen und Entsorger dieser Abfälle ergeben können, so das Institut für Trend- und Marktforschung.

Verbände nehmen Stellung zur Ersatzbaustoffverordnung

| Die Verbände BDEW, BVK, ITAD und VGB haben eine Stellungnahme zur Mantelverordnung (Ersatzbaustoff-, Grundwasser- und Bodenschutzverordnung) abgegeben. Für den Bereich der thermischen Abfallbehandlung seien einige Regelungen anzupassen, um ökologisch sowie ökonomisch sinnvolle Verwertungsmöglichkeiten für Schlacken aus der Müllverbrennung aufrechtzuerhalten, schreibt die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen Deutschland (ITAD).

UBA-Studie zur Schlackeaufbereitung aus MVA

| Die Aufbereitung von Schlacken aus Abfallverbrennungsanlagen kann einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourceneffizienz leisten. So ließen sich 17.000 Tonnen Nichteisenmetalle wie Aluminium und Kupfer pro Jahr zusätzlich gewinnen. Das ist ein Ergebnis der neuen Studie des Umweltbundesamts (UBA) „Verbesserung der umweltrelevanten Qualitäten von Schlacken aus Abfallverbrennungsanlagen“.

LST Group kooperiert mit Fractum

| Die Unternehmensgruppe LST gibt eine Vertriebspartnerschaft mit dem Brecherhersteller Fractum bekannt. Die Kooperation eröffne beiden Unternehmen die Möglichkeit, neue Kundenkreise zu erschließen und ihre internationale Marktpräsenz zu steigern, heißt es von Seiten der LST-Unternehmensgruppe.

Baden-Württemberg fördert neues Deponie-Abdichtungssystem

| Das baden-württembergische Umweltministerium fördert mit 400.000 Euro ein Pilotvorhaben zum Einsatz eines neuartigen Deponieabdichtungssystems. Das System mit dem Namen TREAmin basiert auf aufbereiteter Müllverbrennungsschlacke und kommt erstmals auf der Deponie Eichelbuck bei Freiburg zum Einsatz.

Detektor checkt Metallgehalt im Restmüll

| Eine neue Detektor-Generation für Sammelfahrzeuge hat die Maier & Fabris GmbH auf den Markt gebracht. Das Gerät schlägt nach Angaben des Tübinger Unternehmens „Alarm“, wenn sich zu viel Altmetall in der Restmülltonne befindet. Die Kommunen könnten bis zu 31 Empfind­lichkeitsstufen zur Erkennung einstellen. Rund 142.000 Tonnen Elektrogeräte (circa 1 Prozent des Restabfalls) kämen nach Unternehmensangaben in den Restmüll.
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