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Rohstoffe

  • „Mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz werden weder die Recyclingziele für Siedlungsabfälle auf 80 Prozent heraufgesetzt, noch setzt es die von der EU vorgegebene fünfstufige Abfallhierarchie korrekt um“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke zur Verabschiedung des KrWG. Die EU-Kommission habe bereits mitgeteilt, dass die damit verbundene Schwächung der Wiederverwendung und des Recyclings nicht dem EU-Recht entspreche. „Wir rechnen deshalb mit einem Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland.“

  • Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat heute den Entwurf eines nationalen Ressourceneffizienz-programms vorgelegt. Ziel ist es unter anderem, die deutsche Wirtschaft vom Verbrauch neuer Rohstoffe unabhängiger zu machen. „Ein effizienter und schonender Einsatz natürlicher Ressourcen ist eine der größten wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und auch eine Frage der Verantwortung gegenüber künftigen Generationen“, betonte Röttgen.

  • Teure Rohstoffe und Rohstoffknappheit treiben die die mittelständischen Unternehmen in Deutschland mehr um als die ständig steigenden Energiepreise. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Commerzbank hervor. Fast die Hälfte der Unternehmen rechnet demnach damit, dass sich der weltweit stets größer werdende Ressourcenhunger negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands auswirken wird.

  • Die Recycling- und Sekundärrohstoffbranche in Deutschland hat sich weltweit einen Spitzenplatz erkämpft. „Das wäre ohne das Engagement und die Risikobereitschaft des Mittelstands nicht denkbar“, machte bvse-Präsident Burkhard Landers auf der Jahrestagung seines Verbandes in München deutlich. Natürlich stand auch die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Mittelpunkt. „Die Politik hat aktuell die Chance, einen gesetzlichen Rahmen für mehr Recycling, mehr Sekundärrohstoffe und mehr Wettbewerb zu schaffen.“

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  • Die PET to PET Recycling Österreich GmbH baut ihre Recyclinganlage für PET in Müllendorf aus. Pet to Pet investiere eigenen Angaben zufolge 550.000 Euro in einen funktionierenden Verpackungskreislauf und habe damit den nächsten Ausbauschritt vollendet. Im August, genau fünf Jahre nach der Grundsteinlegung der PET to PET Recycling Österreich GmbH, wurde die neue Flaschensortieranlage gestartet.

  • Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat eine verbesserte Wertstofferfassung angekündigt. „Abfall ist nicht einfach nur wertloser Müll, sondern eine immer wichtiger werdende Ressource mit wachsender Bedeutung auch für die Energiegewinnung und den Klimaschutz“, sagte Untersteller anlässlich der Vorstellung der Abfallbilanz 2010 in Stuttgart. Künftig solle es daher nicht mehr entscheidend sein, ob ein Abfall als „Verpackung“ oder „Nichtverpackung“ gelte, sondern welcher Wertstoff in ihm stecke.

  • Der Entsorgungskonzern Alba präsentiert seinen neuen Imagefilm. Unter dem Titel „Von der Entsorgung zur Versorgung“ thematisiere der Film die Zusammenhänge in der Entsorgungs- und Recyclingbranche, das Dienstleistungsangebot des Unternehmens sowie die historische Entwicklung der Alba Group. „Der Film verdeutlicht den Wandel der Entsorgungsbranche zu einer Versorgungsbranche der Industrie mit Rohstoffen“, erläutert Verena Köttker, Head of Corporate Communications & Public Affairs der Alba Group.

  • Ab 2015 sollen Bioabfälle, Papier- Metall-, Kunststoff- und Glasabfälle flächendeckend getrennt gesammelt werden müssen. Ab 2013 soll zudem ein Abfallvermeidungsprogram erstellt werden, das auch eine Prüfung der bisherigen Maßnahmen beinhaltet. Mit Hilfe dieses Programms werde die Vermeidung von Abfall einem ”kontinuierlichen Dynamisierungsprozess“ unterzogen, hofft die Bundesregierung in einer aktuellen Mitteilung.

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  • Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) unterstützt uneingeschränkt das vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung verabschiedete Rohstoffkonzept. Besonderen Wert hätten die Empfehlungen des Nachhaltigkeitsrats vor allem deshalb, weil sich das Konzept der geschlossenen Kreislaufwirtschaft auch auf Rohstoffe erstrecke, die bislang kaum oder gar nicht recycelt werden. Das erklärt BDE-Präsident Peter Kurth.

  • Ein Jahr vor der IFAT ENTSORGA zeichnet sich eine höhere Ausstellungsbeteiligung als zur Vorveranstaltung ab: „Die Zwischenbilanz der IFAT ENTSORGA übertrifft deutlich unsere Erwartungen. Die Ausstellerresonanz ist mehr als positiv“, so Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München. „Voraussichtlich werden wir im kommenden Jahr erstmals alle Hallen des Messegeländes belegen.“

  • Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) startet ein neues Internetportal zur umweltgerechten Sammlung ausrangierter Handys. Das Portal soll nach Auskunft der DUH zur zentralen Anlaufstelle für nicht mehr gebrauchte Handys werden. Diese getrennte Sammlung sei sinnvoller als die Entsorgung über eine Wertstofftonne oder Elektroschrott-Sammlung, sagt die Umweltorganisation.

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