SCHLAGWORTE: Restmüll
Müllbeutel aus Biokunststoff sind nicht per se umweltfreundlicher
| Was ist das ökologisch bessere Material? Kunststoff aus Erdöl oder aus nachwachsenden Rohstoffen? Diese Fragen sind nicht nur nicht einfach zu beantworten, sondern je nach Standpunkt und Interesse fallen die Antworten oft auch emotional aus. Die Fragen polarisieren. Und um sie sachlich zu beantworten, bedarf es schon aufwendiger Untersuchungen in Form von Ökobilanzen, die je nach betrachtetem Kunststoffprodukt auch unterschiedlich ausfallen können.
SSI Schäfer: Neues Modell für Restmüll
| Der Behältertyp GMT extra ist nach Angaben des Herstellers SSI Schäfer nun auch in einer kleineren 120-Liter-Version erhältlich. Die Großmülltonne sei für schnelle Schüttsysteme geeignet und zeichne sich durch einfache Handhabung aus.
Viele Wertstoffe verschwinden im Schlund der Restmülltonne
| Der Entsorgungsverband Saar (EVS) hat die Restmülltonnen unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Im Saarland landen zu viele wiederverwertbare Stoffe in der Grauen Tonne und damit in den Verbrennungsanlagen. Auch das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat unlängst festgestellt, dass die Hälfte der Abfälle in den Grauen Tonnen Wertstoffe sind.
Keulertz ermöglicht Gebührensenkung in Jülich
| Die Suche nach einem günstigen Entsorgungsunternehmen hat sich für die Bürger der westrheinischen Stadt Jülich gelohnt. Ab Januar wird die Firma Keulertz aus Rommerskirchen die Restmüll- und Biotonnen leeren. Die Gebühren konnten dank des Wechsels deutlich gesenkt werden. So werden etwa für das 120-Liter-Restmüllgefäß werden 171,60 statt 184,92 Euro fällig.
Britische Recyclingwirtschaft muss sich anstrengen
| Der Vorsitzende der Chartered Institution of Wastes Management (CIWM), Steve Lee, hat in einer Analyse des britischen Recyclingmarktes betont, dass der Schwerpunkt der Aufbereitung zu sehr auf einfachen Prozessen mit Papier, Glas, Kompost und Metall liege. Der Wachstumsmarkt zeichne sich aber bei der Aufbereitung von gemischtem Abfall ab, was erhebliche Investitionen in neue Anlagen erforderlich mache.
Weniger Restmüll, mehr Wertstoffe in Trier
| Die Menge an Restmüll, die ein Einwohner von Trier und dem Kreis Trier Saarburg durchschnittlich im Jahr produziert, ist 2006 um 7,5 Kilogramm zurückgegangen. Gleichzeitig stieg die Menge der direkt verwertbaren Abfälle Papier, Glas, Leichtverpackungen und Bioabfall um 15 Kilo. Das teilte der Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (ART) mit.
Privatisierung: Müllgebühren in Eckernförde sollen sinken
| Gegentrend zur Rekommunalisierung: Im schleswig-holsteinischen Eckernförde ist der Auftrag für die Rest- und Biomüllsammlung an den Branchenprimus Remondis gegangen. Bisher organisierte die Stadt die Müllabfuhr - mit höheren Personalkosten. Nun könnten die Bürger in den Genuss von niedrigeren Gebühren kommen.