SCHLAGWORTE: Remondis
Remex Benelux übernimmt Heros
| Die Remex-Tochter Remex Benelux GmbH hat das niederländische Unternehmen Heros Beheer B.V. und die dazugehörigen Gesellschaften Heros Sluiskil und Heros Ecopark Terneuzen übernommen. Das hat die Muttergesellschaft Remondis bekannt gegeben. Die Übernahme des belgischen Aufbereiters von Müllverbrennungsschlacken und von Altmetall erfolge rückwirkend zum 1. Januar 2011.
Linke prangert Frankfurter Müllabfuhr an
| „Die Entsorgung von Müll ist ein hoch profitables Geschäft.“ Das gilt nach Ansicht der Fraktion der Linken im Frankfurter Römer auch für die Stadt Frankfurt. Die Pläne der Stadt, insbesondere die Grundgebühr um 57 Prozent anzuheben, bezeichnet die Partei in einem Anfang Januar gestellten Antrag als „unsozial“, weil damit die kleinen Haushalte besonders betroffen seien. Außerdem vermindere sich der Anreiz zur Müllvermeidung. Aus sozialen und ökologischen Gründen müsse die Grundgebühr abgeschafft werden, und eine reine Leistungsgebühr erhoben werden
Remondis Gruppe kauft Xervon
| Der Umwelt- und Industriedienstleister Remdondis erweitert das Portfolio und hat die Xervon-Gruppe gekauft. Wie der vormalige Inhaber ThyssenKrupp mitteilt, erfolgte das Closing am 30. November 2011.
EGST nimmt Stellung zu Remondis-Vorwürfen
| Am Mittwoch hatte die Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST) Gelegenheit, die Vorwürfe Remondis’ gegen die geplante Biogasanlage in Saerbeck zu widerlegen. Der Kreistag in Steinfurt hatte die EGST nach dem Schreiben des Entsorgungskonzerns zu einer Stellungnahme aufgefordert. Das hat die EGST in der Sitzung des Kreis-Umwelt-Ausschusses laut „Ruhr-Nachrichten“ auch ausgiebig getan.
Pachtangebot von Remondis sorgt für Aufregung
| Remondis hat dem Kreis Steinfurt angeblich ein Pachtangebot für das Kompostwerk in Altenberge gemacht. Das berichten die „Ruhr Nachrichten“ und berufen sich dabei auf ein Schreiben an den Landrat Thomas Kubendorff und die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages. In dem Schreiben des Lünener Entsorgungskonzerns soll dieser die Behauptung aufgestellt haben, dass die „für die in Saerbeck geplante Biogasanlage ausgeschriebene Technologie nicht effizient sei“.
20.000 Euro für umweltfreundlichste Sportvereine
| Welche Berliner Sportvereine sind die umweltfreundlichsten? Der Landessportbund Berlin, die größte gemeinnützige Organisation der Hauptstadt, macht sich auf die Suche und vergibt 2012 erstmals den mit 20.000 Euro dotierten Umweltpreis des Berliner Sports. Unterstützt werde der LSB durch die Partner Berliner Stadtreinigung (BSR) und Remondis GmbH & Co KG. Der Bewerbungszeitraum endet am 30. März 2012.
PCB-Skandal um Envio: Zeitung erhebt Vorwürfe gegen Bezirksregierung
| Im PCB-Skandal um den Dortmunder PCB-Recycler Envio soll die Bezirksregierung Arnsberg der Staatsanwaltschaft wiederholt Akten vorenthalten haben, welche die Aufsichtsbehörde belasteten. Das berichtet die WAZ und beruft sich dabei auf eigene Recherchen. Dabei soll laut „Der Westen“ noch ein anderer PCB-Fall ans Tageslicht geholt worden sein. Die Rede ist von Strafanzeigen und Ermittlungen gegen den Lünener Entsorger Remondis, die bisher verschwiegen worden sein sollen.
Entsorger Remondis kauft Xervon-Gruppe
| Die ThyssenKrupp AG hat mit dem Lünener Entsorgungskonzern Remondis einen Kaufvertrag über die Xervon-Gruppe geschlossen. Das Signing sei am 19. August erfolgt, teilt der Industriekonzern mit. Der Erwerb stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden und der zuständigen Aufsichtsratsgremien.
Entsorger Remondis übernimmt Oetjen Rohstoffhandel
| Die Oetjen Rohstoffhandel GmbH ist seit 1. August eine 100-prozentige Tochter des Entsorgers Remondis. Nach vielen Jahren als Inhaber und Geschäftsführer der Oetjen Rohtoffhandel GmbH mit Sitz in Zeven habe sich Klaus Oetjen aus Altersgründen dazu entschlossen, „nun die Leitung des Unternehmens in zuverlässige und in der Entsorgungswirtschaft erfahrene Hände zu legen“, wie die die Oetjen Rohstoffhandel mitteilt.
Bonn prüft Rügen nach Vergabe von Bioabfällen
| Die Entsorgung des Biomülls in Bonn bleibt weiterhin ein Zankapfel. Zwei der unterlegenen Bieter bei der Vergabe der Biomüllverwertung haben Rüge bei der Stadt eingelegt. „Die Stadt weist die Vorwürfe zurück und sieht dem weiteren Verfahren gelassen entgegen“, wie es in einer Meldung der Stadt Bonn heißt. Das Zentrale Vergabeamt der Stadt prüfe derzeit die vorgetragenen Aspekte.
Bonn beschließt Vergabe von Biomüll-Verwertung
| Der Bonner Bau- und Vergabeausschuss hat die Vergabe der Entsorgung des Biomülls beschlossen. Für den Zeitraum Juli 2011 bis Ende 2015 könne nach der europaweiten Ausschreibung der Annahme und Verwertung dieser Abfälle daher der Auftrag für insgesamt rund 4,4 Millionen Euro vergeben werden. Das hat die Stadt Bonn bekannt gegeben.
SAVA Brunsbüttel ist Fall für die Staatsanwaltschaft
| Der ukrainische Sonderabfall, der zur Beseitigung in die Sonderabfall-Verbrennungsanlage (SAVA) Brunsbüttel geliefert worden war, beschäftigt nun die Staatsanwaltschaft Itzehoe. Bereits im Februar hatte Umweltstaatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius in seinem Zwischenbericht unter anderem „mehrfach Verstöße durch die ukrainische Seite gegen Auflagen“ festgestellt.
Rechtsstreit um Bonner Bio- und Grünabfall ist beendet
| Der jahrelange Rechtsstreit über die Vergabepraxis der Stadt Bonn bei der Bio- und Grünabfallentsorgung hat ein Ende gefunden. Einstimmig habe der Stadtrat der zwischen der Stadt, der MVA Bonn und Remondis, dem Entsorger für Bio- und Grünabfälle, erzielten Einigung zur Aufhebung des rechtswidrigen Teils des Auslastungsvertrages zum Jahresende zugestimmt. Das teilt die Stadt mit.
Eko-Punkt erstattet Strafanzeige wegen Mengenbetruges
| Das Duale System Eko-Punkt wird wegen des Mengenschwundes bei den lizenzierten Mengen der Dualen Systeme in Deutschland noch in dieser Woche Strafanzeige stellen. Das teilt die Muttergesellschaft Remondis mit. „Die Qualitätssicherungsbemühungen sind als gescheitert anzusehen, jetzt müssen andere ermitteln und urteilen“, so Markus Mohren, Geschäftsführer bei Eko-Punkt.