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Recycling

  • Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) kritisiert die Folgen des Anfang Mai gestarteten französischen Möbel-Recycling-Systems für den deutschen Markt. Sämtliche Möbel, die seitdem verkauft werden, sind mit einer Umweltabgabe für die spätere stoffliche Verwertung belegt. „Das System schottet französische Hersteller ab“, sagt VDM-Präsident Elmar Duffner.

  • Boeing lässt seine Aluminium-Produktionsabfälle künftig von Alcoa recyceln. Das haben der Flugzeughersteller und das Recyclingunternehmen bei der Paris Air Show in Le Bourget bekannt gegeben. Mit dem Closed-Loop-Programm soll die Recyclingquote von Alu-Legierungen, die bei der Flugzeugherstellung als Abfall anfallen, deutlich erhöht werden.

  • Israel hat im vergangenen Jahr die Recyclingquote für große Plastikflaschen gesteigert. Pro Kopf seien rund 29 große 1,5-Liter-PET-Flaschen einem Recycling zugeführt worden – das entspreche einem Anstieg von 7 Prozent gegenüber 2011, zitiert die „Jerusalem Post“ eine Studie der ELA Recycling Corporation.

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  • Der österreichische Maschinenhersteller Next Generation Recycling Maschinen (NGR) hat 100 Prozent der Geschäftsanteile der Britas Recycling Anlagen GmbH in Hanau übernommen. Und zwar bereits mit Wirkung zum 22. Mai, wie NGR jetzt mitteilt. NGR wird Britas eigenen Worten zufolge als Tochterunternehmen weiterführen.

  • Zwei spanische Regionen setzen eine Ergänzung im Abfallgesetz in die Tat um, welche ein Recycling „Made in Europa“ fördert. Der Stadtrat von Fuenlabrada und der Städte- und Gemeindebund der Costa del Sol haben zugesichert, Papier und Pappe in Spanien beziehungsweise in der EU verwerten zu lassen. Das teilt der spanische Verband der Zellstoff- und Papierfabriken ASPAPEL mit.

  • Die politischen Rahmenbedingungen für das Kunststoff-Recycling müssen grundlegend geändert werden. Das forderte bvse-Vizepräsident Herbert Snell in seiner Bilanz zum 16. Internationalen Altkunststofftag vergangene Woche in Bad Neuenahr. Der Verband wartet mit drei zentralen Bausteinen einer erforderlichen neuen Strategie auf.

  • Die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) begrüßt die Aktivitäten zum Grünbuch zu einer europäischen Strategie für Kunststoffabfälle in der Umwelt. Die DGAW sieht allerdings bei dem praktischen Umgang mit Kunststoffabfällen grundsätzlich ein Vollzugsproblem. Zudem sollten Emissionsstandards für Recyclingverfahren entwickelt und festgelegt werden.

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  • Die ZME Elektronik Recycling GmbH will ihren Standort in Heuchelheim ausbauen. Geplant sei der Neubau einer Produktionshalle mit zwei Anlagenlinien, wie der bvse auf seiner Internetseite mitteilt. Die Anlage soll Ende dieses Jahres in Betrieb gehen und jährlich bis zu 10.000 Tonnen Stoßfänger verarbeiten. Derzeit läuft noch das Genehmigungsverfahren.

  • Im ersten Quartal hat die deutsche Aluminium-Industrie rund 268.000 Tonnen Rohaluminium erzeugt. Die Herstellung teilte sich auf 109.000 Tonnen Hütten- und 159.000 Tonnen Recyclingaluminium auf. Damit wurde laut Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) wieder annähernd das Mengenniveau des guten ersten Quartals 2012 erreicht.

  • Novelis hat gestern das Richtfest seines weltweit größten Aluminium-Recycling-Werks in Nachterstedt gefeiert. Das neue Werk, das in unmittelbarer Nähe eines bereits bestehenden Aluminium-Walzwerks gebaut wird, kann Unternehmensangaben zufolge jährlich 400.000 Tonnen Alu-Walzbarren aus recyceltem Material produzieren.

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