SCHLAGWORTE: Prognose
Bundesregierung senkt Wachstumsprognose für 2013
| Die Bundesregierung senkt ihre Wachstumsprognose für 2013. In seiner Herbstprojektion geht das Bundeswirtschaftsministerium von einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um nur noch 1,0 Prozent im nächsten Jahr aus. Noch im Frühjahr hatte die Regierung 1,6 Prozent Wachstum für das kommende Jahr erwartet.
Großbritannien investiert zu viel in Abfallwirtschaft
| Großbritannien könnte zu viel in seine Siedlungsabfallwirtschaft investieren. Davor warnt Eunomia Research and Consulting in einer neuen Studie. Gehen alle Behandlungsanlagen, die bereits eine Baugenehmigung bekommen haben, in Betrieb, könnten in ein paar Jahren etliche Überkapazitäten entstehen.
Entsorger profitieren vom Wirtschaftswachstum
| Die Entsorgungsbranche konnte in den vergangenen 12 Monaten anscheinend vom kräftigen Wachstum der Wirtschaft profitieren. „Die Nachfrage nach Sekundärrohstoffen hat sich sehr erfreulich entwickelt." Das erklärte Burkhard Landers, Präsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, in Bonn.
Eurozone Economic Outlook: Eine langsame Erholung
| Der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts der Eurozone verlangsamte sich im dritten Quartal 2010 auf 0,3 Prozent. Als Grund führen das Münchner ifo Institut, das INSEE in Paris und das ISAE in Rom in ihrer Konjunkturprognose die Abschwächung des Welthandels. Im Quartal zuvor hatte der Anstieg noch bei 1 Prozent gelegen, wie die Wirtschaftsinstitute in ihrem „Eurozone Economic Outlook“ schreiben.
Weltweite Stahlproduktion im März 2010 fast ein Drittel höher als im Vorjahresmonat
| Es geht weiter bergauf: Die weltweite Rohstahlproduktion im März lag mit 120.000 Tonnen um 30,6 Prozent höher als im selben Monat ein Jahr zuvor. Wie die worldsteel Assocoiation mitteilt, steigt die Produktion in den 66 Mitgliedsstaaten unterschiedlich stark. Spitzenreiter ist Deutschland. Auch die weiteren Aussichten sind gut.
Report zur wirtschaftlichen Entwicklung in Europa
| Die European Economic Advisory Group (EEAG) hat einen Bericht zur wirtschaftlichen Entwicklung in Europa veröffentlicht. Der EEAG Report 2010 widme sich ausführlich den Folgen der Wirtschaftskrise in den EU-Staaten, teilt die EEAG mit. Neben einer Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung in Europa zeige er in vier Kapiteln Auswege aus der Krise.
Düstere Prognose: Nur 60 Prozent Auslastung bei den Stahlwerken erwartet
| Die Stahlproduktion in Deutschland wird in diesem Jahr um 30 Prozent zurückgehen. Diese Zahl veröffentlichte jetzt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). Auch bei den Arbeitplätzen wird mit einem drastischen Rückgang gerechnet.
Envitec Biogas will 150 Millionen Euro Umsatz machen
| Die EnviTec Biogas AG, Lohne, ist zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2009: Der Hersteller und Betreiber von Biogasanlagen plant ein Umsatzwachstum auf 150 bis 200 Millionen Euro. Die Gesellschaft erwartet, dass die starke Nachfrage aus dem Inland, die Mitte 2008 nach der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) einsetzte, anhält. Darüber hinaus rechnet EnviTec Biogas mit einem weiter wachsenden Auslandsgeschäft.
Nur vorübergehend düstere Aussichten am Metallmarkt?
| Die Aussichten am Basismetallmarkt haben sich nach Ansicht von JP Morgan nach dem sektorübergreifenden Preisrückgang der Commodities um fast 20 Prozent während der vergangenen Wochen verdüstert. Nun hoffen die Marktteilenehmer, dass das Geschäft in China nach den Olympischen Spielen wieder anläuft.
MEPS: Edelstahlproduktion bleibt im Jahr 2008 stabil
| Die Edelstahlindustrie wird ihre Produktion in diesem Jahr angesichts der sinkenden Nachfrage in weiten Teilen der Welt kaum erhöhen.
Rosige Zukunft für Caterpillar
| Die Caterpillar Inc. hat ihren Ausblick bestätigt, dass sie für 2008 eine Ergebnissteigerung zwischen 5 und 15 Prozent erwarte.
Morgan Stanley: „Superzyklus“ dauert noch zehn Jahre
| Am Basismetallmarkt könnte nach Ansicht von Morgan Stanley noch für mindestens zehn Jahre ein „Superzyklus“ herrschen, da die Angebotsseite unter extremen Gegenwind gerate. Vor allem die Preise für Kupfer und Aluminium hätten deshalb noch ein erhebliches Aufwärtspotenzial, schreibt die Bank in ihrer jüngsten Analyse.
Analyst erwartet 2008 schwächere Metallpreise
| Die Preise der Basismetalle werden 2008 bei moderaten Überschüssen und schwächerer Nachfrage wahrscheinlich zurückgehen. Michael Jansen, Analyst bei JP Morgan, äußerte auf dem Seminar „Dow Jones Indexes-AIG Financial Products“ in London, mittel- bis langfristig seien die Aussichten aber weiterhin bullisch, da sich an dem Faktor schwindender Erzreserven nichts ändere.