SCHLAGWORTE: PPK
Asien mit Abstand größter Abnehmer von Altpapier aus Europa
| Im Jahr 2011 hat Europa 10,3 Millionen Tonnen Altpapier exportiert. Nach Auskunft des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) gingen 95 Prozent der europäischen Exporte in den asiatischen Raum. Allerdings würden die hohen Transportkosten in Relation zum Warenwert bedingen, dass der innereuropäische Handel von weit größerer Bedeutung ist.
RLG gründet Unternehmen für Handel mit Sekundärrohstoffen
| Die Reverse Logistics Group (RLG) hat ein Unternehmen für den Handel mit Sekundärrohstoffen gegründet. Mit der Gründung der RLG Trade GmbH bündelt der Spezialist für Rücknahmelösungen den Handel mit Sekundärrohstoffen gruppenübergreifend in einem Unternehmen.
BDE weist auf Ungereimtheiten bei Branchenlösungen hin
| Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat unlängst festgestellt, dass sich die privatwirtschaftliche Entsorgung von Verkaufsverpackungen weiter stabilisiert hat. Der BDE kann sich dem positiven Fazit des DIHK jedoch nicht uneingeschränkt anschließen und weist auf Ungereimtheiten bei Branchenlösungen hin.
VerpackV für PPK verzichtbar?
| Das Recycling von Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton ist so lukrativ, dass der Stoffstrom aus der Verpackungsverordung herausgenommen werden kann. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts.
Alba steigt in spanischen Altpapiermarkt ein
| Die Alba Group steigt in den spanischen Altpapiermarkt ein. Am gestrigen Donnerstagnachmittag habe die Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrages zur Übernahme von 99 Prozent der Anteile des Papierrecyclers und -händlers Reciclajes Dolaf stattgefunden, wie die Unternehmensgruppe für Recyclingdienstleistungen und Rohstoffversorgung bekannt gegeben hat.
bvse: DSD-Herausgabeanspruch rechtlich unzulässig
| Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat im Oktober den Altpapierentsorgern neue Angebote vorgelegt. Danach wird der DSD-Anteil am gesammelten Altpapier beansprucht. Dieses Ansinnen stößt auf deutlichen Widerspruch des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Präsident Burkhard Landers erklärte dazu: „Die Praxis aller Dualen Systeme, sich den physischen Zugriff auf die Wertstoffe - egal welcher Fraktion - vorzubehalten, ist nach unserer Auffassung rechtlich unzulässig und marktverzerrend.“
Kompromissvorschlag zur gemeinsamen Erfassung von PPK abgelehnt
| Die Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) und die kommunalen Spitzenverbände sind zusammen aber nicht zu einem Ergebnis gekommen. Verhandelt wurde über die Zusammenarbeit bei der Entsorgung von Verkaufsverpackungen aus Papier, Pappe und Karton (PPK). Wie DSD mitteilt, sei eine Neuordnung der Inhalte der gemeinsamen Papiererfassung Gegenstand der Verhandlungen gewesen.
Wirbel um PPK-Entsorgungsverträge in Nordrhein-Westfalen
| Das Landesumweltamt in Nordrhein-Westfalen hat die neun dualen Systembetreiber aufgefordert nachzuweisen, dass sie mit allen Kommunen die erforderlichen Verträge zur Entsorgung von PPK abgeschlossen haben. Der Entsorgerverband BDE betont, dass die in seinem Verband organisierten Mitglieder, ihrer Verpflichtung flächendeckend nachkommen.
Drastisch sinkende Altpapierpreise: Trotzdem kein Wegfall der Geschäftsgrundlage
| Wegbrechende Marktpreise reichen nicht aus, um einem Vertrag die Geschäftsgrundlage zu entziehen. Dies entschied jetzt das Landgericht Kaiserslautern. Die Richter gaben dem Kläger, einem rheinland-pfälzischen Landkreis, Recht.
Verpackungsentsorgung: DSD meldet mehr Mengen
| Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) meldet für das 4. Quartal 2009 deutlich mehr Mengen an die Clearingstelle als im Durchschnitt der bisherigen drei Quartale. Insbesondere bei Glas steigt die gemeldete Menge erheblich. Den Zuwachs führt das Kölner Unternehmen auf die veränderte Zusammensetzung der Kundenstruktur zurück.
IG PARO-Vertreter konnten sich mit DSD-Spitze nicht einigen
| Der Streit zwischen der Interessensgemeinschaft Papierrohstoffe (IG PARO) und der Dualen System Deutschland GmbH (DSD) hinsichtlich der neuen Vertragsentwürfe der DSD zur Sammlung und Verwertung von Verkaufsverpackungen aus Papier, Pappe und Karton verschärft sich.