Bei einer Essener Entsorgungsfirma sollen PCB-haltige Abfälle gefunden worden sein. Wie die „WAZ“ berichtet, bestehe laut nordrhein-westfälischem Umweltministerium der Verdacht der illegalen Sondermüll-Entsorgung.
Bei einer Essener Entsorgungsfirma sollen PCB-haltige Abfälle gefunden worden sein. Wie die „WAZ“ berichtet, bestehe laut nordrhein-westfälischem Umweltministerium der Verdacht der illegalen Sondermüll-Entsorgung.
Die Europäische Kommission hat neue, strengere Vorschriften für das Abwracken von Schiffen vorgeschlagen. Damit solle gewährleistet werden, dass europäische Schiffe künftig nur in Anlagen abgewrackt werden, die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleisten und nach umweltverträglichen Methoden arbeiten. Das teilt die Kommission mit.
„Die Weichen für eine zügige, vereinfachte und rechtssichere Sanierung des Envio Geländes sind gestellt.“ Dieser Ansicht ist wenigstens die Bezirksregierung Arnsberg. Nach den Beschlüssen der Versammlung der Gläubiger der Envio Recycling könne die Entsorgung werthaltiger Teile durch den Insolvenzverwalter rechtlich sicher und zügig erfolgen.
Die umstrittene Shredder-Halde in Mannheim-Rheinau wird geräumt. Das hat die Mannheimer Stadtverwaltung gestern mitgeteilt. „Die circa 28.000 Tonnen Shredder-Abfälle können jetzt nach über 20 Jahren ordnungsgemäß entsorgt werden“, sagte Josef Krah, Leiter des Fachbereichs Baurecht und Umweltschutz. Eigentümer des Grundstücks, auf dem sich die Shredder-Halde befindet, ist die Firma Schrott Wetzel.
Für die Envio AG war das abgelaufene Geschäftsjahr vor allem durch die im Mai 2010 erfolgte Betriebsstilllegung des inländischen PCB-Geschäftsbereiches der Dortmunder Enkelgesellschaft Envio Recycling und auch des nachhaltig rückläufigen Entsorgungsgeschäftes in Südkorea geprägt. Das erklärte der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling bei der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für das Jahr 2010. Das Betriebsergebnis lag demnach bei minus 6,2 Millionen Euro.
Die Envio AG widerspricht Meldungen, dass der Betrieb des koreanischen Werkes der Envio Gruppe temporär stillgelegt sein soll. „Dieses entspricht nicht der Wahrheit“, betont der international tätige Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling. Vielmehr wurde und werde auch in Korea im Rahmen unregelmäßiger Kontrollen der Behörden der Betrieb auf seine Ordnungsmäßigkeit untersucht.
Die Envio AG wechselt innerhalb des Open Markets (Freiverkehr) der Deutsche Börse AG. Das hat der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling mitgeteilt. Die Notierung im Entry Standard, einem Teilsegment des Open Markets, sei gekündigt und stattdessen die weitere Notierung im Open Market beantragt worden. Diesem Antrag hätte die Deutsche Börse AG bereits stattgegeben.
Auch bei den sieben ehemaligen Beschäftigten des AGR-Zwischenlagers in Gelsenkirchen liegen keine Auffälligkeiten vor. Das geht aus den arbeitsmedizinischen Untersuchungen hervor, die im Zuge der Blutuntersuchung nach dem PCB-Fund Anfang Februar im AGR-Zwischenlager durchgeführt wurden. Das hat die Unternehmensgruppe mitgeteilt.
Im Zuge der Untersuchungen nach dem PCB-Fund Anfang Februar im Zwischenlager Gelsenkirchen (ZWL) der AGR liegen jetzt die Ergebnisse der Blutuntersuchung der 17 aktiven und von 16 ehemals Beschäftigten vor. Dem ärztlichen Bericht zufolge wurden bei den Untersuchten keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen festgestellt, wie die AGR-Gruppe mitteilt.
Mitte Februar hat die Bezirksregierung Münster das AGR Zwischenlager für Sonderabfälle in Gelsenkirchen stillgelegt. Grund war eine tausendfach über dem Grenzwert liegende PCB-Konzentration. Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW mitteilt, sei eine Verschleppung erhöhter PCB-Frachten in die Zufahrtstraßen und damit in die Umgebung des Zwischenlagers nach ersten Untersuchungsergebnissen unwahrscheinlich.
Wegen gravierender Mängel in der Altöllagerung ist ein Abfallbetrieb im münsterländischen Coesfeld stillgelegt worden. Wie die Bezirksregierung Münster mitteilt, seien auf einer betriebseigenen und seit rund zwei Jahrzehnten stillgelegten Altanlage außerhalb der eigentlichen Abfallbehandlungsanlage deutliche Hinweise auf unsachgemäßen Umgang mit Altölen entdeckt worden.
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