SCHLAGWORTE: Öko-Institut
Neue Studie über E-Schrott-Recycling in Ghana
| Das Öko-Institut hat die Ergebnisse einer Studie über Elektroschrott-Recycling in Ghana vorgestellt. In dieser Studie, die das Institut im Auftrag des niederländischen Umweltministeriums und dem niederländischen Recyclingverband (NVMP) durchgeführt hat, werden Lösungen für eine nachhaltige Recyclingkooperation zwischen Ghana und den Industrieländern vorgeschlagen.
Neuer Bericht zur effizienteren NE-Metall-Nutzung
| Das Öko-Institut hat gemeinsam mit dem Dachverband der europäischen
Nichteisenmetall-Industrie Eurometaux Vorschläge für eine effizientere Ressourcennutzung der EU entwickelt. Wie das Forschungs- und Beratungsinstitut mitteilt, werden zehn konkrete Maßnahmen für eine bessere Nutzung der NE-Metalle vorgestellt. Der Bericht spricht auch Empfehlungen aus, wie der illegale Export von Elektroschrott und Altautos verhindert werden kann.
Neuer Geschäftsführer für das Öko-Institut
| Das Öko-Institut hat einen neuen Geschäftsführer: Michael Sailer, Nuklearexperte und seit Juli bereits kommissarisch mit der Leitung des Öko-Instituts beauftragt, tritt ab sofort sein Amt an, heißt es in einer Mitteilung.
Umweltabgabe auf Einwegflaschen
| Steigende Marktanteile von Einwegflaschen aus Plastik lassen erneut die Forderung nach einer Umweltabgabe auf Getränkeverpackungen laut werden. Nach Auffassung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) würde eine Materialsteuer zusätzlich zum Einwegpfand den Weg aus der "Mehrwegkrise" ebnen. Der Verband beruft sich dabei auf die Ergebnisse einer Studie des Öko-Instituts im Auftrag des NABU, die heute in Berlin vorgestellt wurde.
DUH, Öko-Institut und UfU warnen vor Aushöhlung des Umweltrechts
| Wird das bestehende Umwelt- und Naturschutzrecht durch die Bundesländer verwässert, weil sie Interessen der Wirtschaft stärker berücksichtigen will? In einer gemeinsamen Aktion fordern das Öko-Institut, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) den Bundestag dazu auf, die Änderungen des Bundesrats zu den Umwelt- und Naturschutzgesetzen abzulehnen. Aus Sicht der Umweltschützer sei zu befürchten, dass die Bundesländer über den Bundesrat die bestehenden Umwelt- und Naturschutzgesetze bis zur Bedeutungslosigkeit verwässern und bewährte Standards im Umwelt- und Naturschutz abschaffen.
Sonderabfälle: Schlummerndes Risiko
| Viele Entsorgungswege sind langfristig nicht sicher genug. Eine schon vor Monaten fertiggestellte Studie zeigt Gefahren auf, die durch die Freisetzung von gefährlichen Schadstoffen entstehen können. Die Studie des Öko-Instituts wurde vor kurzem veröffentlicht.
Umweltgesetzbuch: Experten schlagen Alarm
| Das Umweltrecht soll neu und einheitlich geregelt werden: Industrieverbände nutzen dies für Angriff auf bestehende Umweltstandards – Rechtsexperten von Öko-Institut, Deutscher Umwelthilfe und Unabhängigem Institut für Umweltfragen sehen zukunftsfähige Umweltpolitik gefährdet. Auch Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) besorgt.
Klug und Gönner werben für neues Umweltgesetzbuch
| Auf einer Konferenz für Umweltpolitik in Berlin haben die parlamentarische Umwelt-Staatssekretärin Astrid Klug (SPD) und die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) die Vorteile der geplanten Vereinheitlichung der Umweltgesetzgebung betont. Bis 2009 sollen die rund 10.000 teils widersprüchlichen Umweltgesetze in Deutschland zusammengefasst werden. Beide Politikerinnen bekannten sich zu den hohen geltenden Umweltstandards.