Computer, Laptops und Handys enthalten aufgrund des Neodymanteils die stärksten bekannten Magnete. Bisher geht das Seltenmetall beim Recycling verloren. Eine Arbeitsgruppe an der Universität Hamburg-Harburg möchte das ändern.
Computer, Laptops und Handys enthalten aufgrund des Neodymanteils die stärksten bekannten Magnete. Bisher geht das Seltenmetall beim Recycling verloren. Eine Arbeitsgruppe an der Universität Hamburg-Harburg möchte das ändern.
Ausrangierte Mobiltelefone sind Gold wert. 300 Gramm des edelsten aller Metalle stecken in jeder Tonne Handy-Schrott. Kerstin Kuchta, neue Professorin an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), forscht am Institut für Umwelt- und Energiewirtschaft an Verfahren, mit denen Gold und andere Metalle gewinnbringender recycelt werden könnten. Zwei Verfahren stehen laut TUHH zurzeit im Labor zur Verfügung.
Das Öko-Institut hat einen Acht-Punkte-Plan für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement für Neodym, Terbium, Lanthan & Co. aufgestellt. Dieser Plan ist Teil einer Studie, die das Darmstädter Forschungs- und Beratungsinstitut im Auftrag der Fraktion „Die Grünen/Europäische Freie Allianz“ im EU-Parlament erstellt hat. Als wichtige Strategie zur Schonung der Rohstoffvorkommen schlagen die Wissenschaftler ein umfassendes Recycling von Seltenen Erden vor.
Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr
RECYCLING magazin ist Mitglied bei
© DETAIL Architecture GmbH