492.000 Tonnen bei Verpackungen und Altpapier bedeuten einen Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
492.000 Tonnen bei Verpackungen und Altpapier bedeuten einen Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im ersten Halbjahr 2013 wurden österreichweit 72.950 Tonnen Leichtverpackungen (LVP) gesammelt. Vor allem Kunststoffverpackungen. Das teilt die Altstoff Recycling Austria (ARA) mit. Das entspreche einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent. Besonders erfreulich sei die Entwicklung bei der Wiener Plastikflaschensammlung.
Mit den heute abgegebenen IST-Mengenmeldungen liegen nun die final ermittelten Gesamtmengen für die Verpackungsentsorgung im Jahr 2012 vor. Es falle auf, so der BDE, dass die Systembetreiber, die sich dem BDE-Zertifikat angeschlossen hätten, nur 10 Prozent der Eigenrücknahmen auf sich vereinen, obwohl ihr Marktanteil deutlich mehr als 60 Prozent betrage.
Die Landbell AG meldet Erfolgsquoten bei der Verwertung von Verpackungen. Der Mainzer Systembetreiber übererfüllt eigenen Worten zufolge alle gesetzlich vorgegebenen Sollquoten. Das zeige die erstmals veröffentlichte Drei-Jahres-Bilanz der Verwertung von Verpackungsabfällen.
In der Auseinandersetzung um den Begriff „thermisches Recycling“ springt der Abfallwirtschaftsprofessor Karl Thomé-Kozmiensky dem Abfallverbrenner-Verband ITAD zur Seite. Bei der Eröffnung der Internationalen Recyclingkonferenz heute Morgen in Berlin widersprach der Abfallwirtschaftsexperte dem Recyclingverband bvse. Dieser hatte vor kurzem in Erwiderung auf eine Mitteilung der ITAD darauf hingewiesen, dass es kein thermisches Recycling gebe. „Das ist natürlich Quatsch“, sagte Thomé-Kozmiensky. „Natürlich gibt es ein thermisches Recycling.“
Die jüngste Meldung über die im 3. Quartal 2011 erfassten Mengen an Leichtverpackungen (LVP) stößt beim BDE auf Kritik und Unverständnis. Im Vergleich zu den Zahlen der Marktübersicht für 2010, die die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung vorgelegt hatte, werde deutlich, dass ein unverändert hoher Anteil von Verpackungen nicht von den Inverkehrbringern lizenziert und bezahlt wurde. „Diese Situation ist für die Marktbeteiligten nicht länger tragbar“, äußert sich der aus Sicht des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft verärgert.
Es scheint noch lukrativ zu sein. Bei der Sammlung und Sortierung von Verpackungen gingen teilsweise viermal so viele Gebote ein, wie tatsächlich Gebiete ausgeschrieben wurden.
In Dresden wurden 2009 weniger Wertstoffe aber mehr Restabfall gesammelt. Das geht aus der Abfallbilanz hervor, die die Landeshauptstadt gestern vorgestellt hat. Insgesamt 44.045 Tonnen Wertstoffe wurden 2009 gesammelt, das sind 3.409 Tonnen weniger als 2008. Bei den Restabfällen sei die Restabfallmenge aus Haushalten gegenüber 2008 um 1.735 Tonnen auf 74.421 Tonnen gestiegen.
Die Kühl Gruppe hat den Betrieb der Sortieranlage auf dem Gelände der Abfallverwertung Augsburg GmbH (AVA) übernommen. Der Entsorger mit Sitz im Landkreis Augsburg gründe zudem eine neue Niederlassung in Augsburg. Das hat die Kühl Gruppe mitgeteilt.
Wieder keine Einigung: Bei der vergangenen Sitzung der dualen Systeme konnten sich nur sechs von neun Systembetreibern auf eine gemeinsame Prüflichtlinie verständigen. Einen Teilerfolg gab es trotzdem, die strittigen Punkte des Mengenclearings wurden nach monatelangen Diskussionen geklärt.
Deutliche Worte findet der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) zu den neuesten Mengenmeldungen von lizenzierten Leichtverpackungen (LVP). Die dualen Systeme hätten in einer „letztlich grosteken Verhandlung“ für eine „wundersame Mengenvermehrung“ gesorgt. Die Konsequenz für den bvse: Die Verpackungsverordnung muss grundlegend neu geregelt werden.
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