SCHLAGWORTE: Lebensmittelabfälle
Südkorea stattet Lebensmittel-Mülltonnen mit RFID aus
| Südkorea führt neue gewichtsbezogene Entsorgungsgebühren für Lebensmittelabfälle ein. Damit will das Land das wachsende Entsorgungsproblem von Essensresten bekämpfen. Dazu werden neue, mit RFID-System ausgestattete Abfallbehälter aufgestellt, über die die genauen Kosten ermittelt werden.
Marks & Spencer schließt Stromkaufvertrag mit Vergärungsanlage
| Marks & Spencer lässt nicht nur seine Lebensmittelabfälle anaerob vergären, der britische Einzelhandelskonzern bezieht nun auch die gesamte in der Joint-Venture-Anlage von der Shanks Group und Energen Biogas erzeugte Energie. Wie Shanks mitteilt, ist der Stromkaufvertrag bereits unterzeichnet.
PDM baut Vergärungsanlage für Lebensmittelabfall
| Der britische Verwerter von Lebensmittelabfällen PDM darf seine geplante anaerobe Vergärungsanlage im Nordwesten Englands bauen. Für die großtechnische 4-Megawatt-Produktionsanlage in der Grafschaft Cheshire habe PDM Anfang Oktober die Baubewilligung erhalten.
Bayern werfen weniger Lebensmittel auf den Müll
| In Bayern landen weniger Lebensmittel im Müll als in anderen Bundesländern. Das ist eines der ersten Zwischenergebnisse einer Studie zur Lebensmittelverschwendung. Während bundesweit 82 Kilo Lebensmittel pro Kopf und Jahr weggeworfen werden, sind es in Bayern mit 65 Kilo deutlich weniger.
Schradenbiogas weiht neue Biogasanlage ein
| Die Biogasanlage der Schradenbiogas bei Türkheim ist offiziell eingeweiht worden. Das berichtet die „Südwest Presse“. Pro Jahr sollen 40.000 Tonnen Lebensmittelabfälle in der Anlage im Gewerbepark Schwäbische Alb verarbeitet werden.
Weltec Biopower baut Biogasanlage in der Bretagne
| Weltec Biopower hat Anfang 2012 mit dem Bau einer 526-Kilowatt-Biogasanlage in der Bretagne begonnen. Das hat der Biogasanlagenhersteller aus Vechta jetzt mitgeteilt. Die Inbetriebnahme der Anlage ist demnach für Oktober 2012 geplant. Die Gärbehälter würden mit Schweinegülle, Abfällen aus der Lebensmittelindustrie, nachwachsenden Rohstoffen und Zwischenkulturen zur energetischen Verwendung gefüttert.
Info-Kampagne zum Vermeiden von Essensabfällen
| Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat eine neue Informationskampagne zum Vermeiden von Lebensmittelabfällen gestartet. Vermeidbare Abfälle entstünden überall entlang der Wertschöpfungskette in unterschiedlichen Dimensionen - von der landwirtschaftlichen Erzeugung, der Lebensmittelverarbeitung bis hin zum Handel, und am Ende der Kette in der Gastronomie und den privaten Haushalten.