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Kunststoffe

  • Das Kunststoffrecycling ist auf gesicherte Stoffströme hinsichtlich der Quantität und auch der Qualität angewiesen. Das machte der bvse-Vizepräsident Herbert Snell in seinem Vortrag vor den Teilnehmern der Tagung „Kunststoffrecycling in Sachsen“ kürzlich in Dresden deutlich. Er plädierte außerdem für eine Steigerung des Einsatzes von heimischen Sekundärrohstoffen in der gewerblichen und industriellen Produktion sowie für anspruchsvolle Verwertungsquoten.

  • „Das von der Bundesregierung verabschiedete Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht, wenn nicht endlich auch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um das Recycling in Deutschland stärker zu fördern als bisher.“ Das macht bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock anlässlich der gestrigen Debatte im Bundestag deutlich. „Was wir sicher nicht brauchen sind Programme, die sich letztlich als wirkungsloses Placebo entpuppen.“

  • Der Rosenheimer Gerätebauer Helios hat auf der Kunststoffmesse Fakuma den zweistufigen Entstauber Helioclean vorgestellt. Dabei sei die bis dato auf dem Markt verfügbare einstufige Entstaubung verbessert worden und liefere ein nahezu 100-prozentig entstaubtes Granulat beziehungsweise Mahlgut auf den Trockner oder direkt auf die Einzugszone der Spritzgießmaschine an, sagt Helios.

  • Unsicherheiten bei der Rohstoffbeschaffung und steigende Preise lassen in Deutschland das Interesse an Recycling förmlich explodieren. Das zeigt die aktuelle Auswertung der IHK-Recyclingbörse. 2011 suchten rund 88.000 Unternehmen in der Börse nach recycelfähigem Material – fast 35 Prozent mehr als 2010, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) mitteilt.

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  • Der Anteil der biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoffe am Markt nimmt zu. Bisher lehnen Entsorger den Werkstoff ab. Der Grund: Das ungewisse Recyclingverhalten. Eine Diplomarbeit an der TU Dresden konnte das nur zum Teil bestätigen. Die steigenden Preise für fossile Rohstoffe sowie wachsende umwelttechnische Ansprüche könnten zukünftig zu einem verstärkten Einsatz von Biokunststoffen für die Produktion von Verpackungen führen.

  • Das österreichische Sammelsystem ARA Altstoff Recycling könnte im ersten Halbjahr 2011 ein Sammel-Plus von 1,9 Prozent gegenüber des Vorjahrezeitraums verzeichnen. Laut ARA sammelten die österreichischen Haushalte von Januar bis Juni dieses Jahres 377.000 Tonnen Verpackungen und Altpapier.

  • Der Index der Einfuhrpreise lag im Mai 2011 um 8,1 Prozent über dem Vorjahresstand. Im April 2011 hatte die Jahresveränderungsrate plus 9,4 Prozent und im März plus 11,3 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Mai 2011 gegenüber dem Vormonat April 2011 um 0,6 Prozent. Dies war der erste Rückgang zum Vormonat seit Oktober 2010 (minus 0,2 Prozent gegenüber September 2010).

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  • Die Frist für die Verpackungsmeldung läuft am 1. Mai ab. Unternehmen, die große Mengen von Waren verpacken, müssten prüfen, ob sie dafür eine Vollständigkeitserklärung (VE) abzugeben haben. Daran erinnert die Industrie- und Handelskammer in Rheinland-Pfalz (IHK Pfalz). Die VE für das vergangene Jahr sei im entsprechenden internetbasierten Register zu hinterlegen.

  • Im Jahr 2009 haben die US-amerikanischen Haushalte 243 Millionen Tonnen Abfälle erzeugt. Das geht aus dem aktuellen „Report über Siedlungsabfälle in den USA“ der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) hervor. Damit hätten die privaten Haushalte 8 Millionen Tonnen weniger als 2008 produziert. Die kompostierten Materialien nicht miteingerechnet, seien 2009 61 Millionen Tonnen recycelt worden. Das entspreche einer Recyclingrate von 33,8 Prozent.

  • Entsorgung Herne will im kommenden Jahr den Einsatz einer neuen Wertstofftonne testen. Wie der Entsorger mitteilt, soll die Einführung der neuen Mülltonne zunächst in einem Modellbezirk durchgeführt werden. Wann die Wertstofftonne flächendeckend aufgestellt wird, sei ebenfalls noch offen.

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