SCHLAGWORTE: Kompostierung
Dänen produzieren EU-weit am meisten Müll
| Wie schon 2008 sind auch 2009 die meisten Haushaltsabfälle in Dänemark angefallen. Insgesamt wurden 2009 in der Europäischen Union (EU-27) 513 Kilogramm kommunaler Abfall pro Kopf erzeugt. Die erzeugte Menge pro Person variierte dabei von 316 Kilogramm in der Tschechischen Republik und Polen bis 833 Kilogramm in Dänemark. Das geht aus der gestern von Eurostat veröffentlichten Statistik hervor.
720.500 Tonnen Restmüll in Mecklenburg-Vorpommern deponiert
| Auf den Abfalldeponien in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2009 noch rund 720.500 Tonnen Restmüll abgelagert. Das teilt das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Angaben mit. Das seien 30 Prozent weniger als im Vorjahr (1,03 Millionen Tonnen) gewesen. Ein wichtiger Bestandteil der Abfallverwertung sei die Kompostierung und Vergärung organischer Abfälle.
ClimatePartner und Puma stellen WM-Kicker klimaneutral auf
| Jedes Tor ein Punkt für den Klimaschutz: Laut ClimatePartner will der Sportartikelhersteller Puma dafür sorgen, dass die CO2-Emissionen der ausgestatteten WM-Teams durch mikrobiologische Kompostierung kompensiert werden. Je weiter die Fußballer kommen, desto höher das Umweltengagement.
„Es kommt auf den Einzelfall an“
| Für Bioabfall gibt es keine Patentlösung. Je nach Finanzlage und Anlagenbestand entscheiden die Kommunen, wieviel Nutzen man aus dem Bioabfall herausholt und im Zweifelsfall auch, dass er gar nicht getrennt gesammelt wird.
Kommunale Abfälle: Deutschland ist Europameister im Recycling
| Deutschland, Belgien und Schweden erzielten 2007 die höchsten Recyclingquoten für kommunalen Abfall. Nach Angaben des europäischen Statistikamts Eurostat wurden in Deutschland 46 Prozent der kommunalen Abfälle recycelt. 35 Prozent der Abfälle wurden verbrannt.
UK: Finanzierungsleitfaden für die Verarbeitung von Speiseresten
| Ein neuer Leitfaden des englischen Waste & Resources Action Programme (WRAP) erleichtert die Suche nach potenziellen Finanzierungsmöglichkeiten für die Verarbeitung von Lebensmittelabfällen. Besonders im Fokus stünden Angaben des Aktionsprogrammes WRAP zufolge die Kompostierung und anaerobe Vergärung.