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SCHLAGWORTE: Klimaschutz

Bayerns produzierendes Gewerbe investiert kräftig in Umweltschutz

| Bayerische Betriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) haben 2009 insgesamt 302 Millionen Euro in Umweltschutzmaßnahmen investiert, darunter knapp 40 Prozent für den Klimaschutz. Das hat das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitgeteilt. In der Wasserversorgung sowie den Entsorgungsbereichen seien es 58 Millionen Euro gewesen, darunter allein 36 Millionen Euro in der Abwasserentsorgung.

Saubermacher steigert Umsatz und Abfallvolumen

| Die Saubermacher Dienstleistungs AG konnte 2010 sowohl Abfallvolumen als auch Umsatz steigern. So sei das Volumen der entsorgten Abfälle um knapp 10 Prozent auf 2,8 Millionen Tonnen angewachsen, wie Firmengründer und CEO Hans Roth auf der Bilanz-Pressekonferenz darlegte. Die Umsätze seien demnach um 11 Prozent auf 273 Millionen Euro gestiegen. Auch seinen Expansionskurs im In- und Ausland wolle der österreichische Entsorger fortsetzen.

Fraunhofer-Studie untersucht gesamte Recycling-Prozesskette

| Die Alba Group konnte 2009 durch die Aufbereitung von 7,2 Millionen Tonnen Wertstoffen über 6,3 Millionen Tonnen CO2 im Vergleich zur Primärproduktion einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Recycling für den Klimaschutz" des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) im Auftrag der Alba Group.

Vattenfall Müllverwertung wird CO2-Ausstoß kräftig senken

| Die Vattenfall Müllverwertung Borsigstraße wird ab 2011 rund 12.600 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. Möglich werde die Verringerung des CO2Ausstoßes durch die Inbetriebnahme einer neuen Turbine, die mit rund drei Megawatt Leistung den Großteil des Eigenbedarfs der Müllverwertungsanlage decke. Das teilt der Energieversorger mit.

Abfallverbrennung lässt sich effizienter gestalten

| Bis 2020 sollen in Deutschland die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 gesenkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bundesregierung ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Die Anwendungsbereiche der seit Anfang 2009 geltenden Klimaschutzinstrumente erstrecken sich auch auf die Abfallverbrennung. Somit besteht die Möglichkeit, die (finanziellen) Anreize der genannten Regelungen auch für Abfallverbrennungsanlagen zu nutzen.

Forderung nach mehr Effizienz bei Recycling und thermischer Verwertung

| Der Beitrag der Entsorgungswirtschaft zum Klimaschutz ist unbetritten. Als weitere Argumentationsgrundlage dient nunmehr eine Studie, die das Bundesumweltministerium (BMU), das Umweltbundesamt (UBA) und der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) in Auftrag gegeben haben. Demnach können bis 2020 zusätzlich fast 10 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Voraussetzung: Eine erhöhte Wertstofferfassung, ein verbessertes Recycling sowie eine effizientere energetische Nutzung von Siedlungsabfällen und Altholz.

US-Umweltbehörde EPA ist Obamas Klimaschutz-Trumpfkarte

| US-Präsident Barack Obama hat sich im Ringen um ehrgeizigere Klimaschutz-Ziele im eigenen Land eine wichtige Trumpfkarte verschafft. Erstmals in der US-Geschichte gibt es grünes Licht für die Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA), die Treibhausgas- Emissionen notfalls auch am Kongress vorbei zu regulieren. Obama will das zwar nicht, wie er bereits in der Vergangenheit deutlich gemacht, aber er kann, wenn der Senat im andauernden Tauziehen um ein umfassendes Klimaschutzgesetz nicht spurt. Und das macht einen gewaltigen Unterschied.

Recycling kann bis zu einem Drittel zum EU-Klimaschutzziel beitragen

| Die Recycling- und Entsorgungswirtschaft kann bis 2020 ein Drittel zu den EU-Klimaschutzzielen beitragen. Das ist das Fazit der Veranstaltung "Ressourcen- und Klimaschutz durch Recycling", die das Bayerische Umweltministerium gemeinsam mit dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) gestern Abend in der Vertretung des Freistaates Bayern in Brüssel durchführte. Um das Potenzial der Branche für Klima- und Ressourcenschutz auszuschöpfen müssten jedoch die gesetzlichen Rahmenbedingungen stimmen, betonte bvse-Präsident Burkhard Landers.

BDSV: Recycling-Wirtschaft in Klimaschutzdialog miteinbeziehen

| Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) hat sich in einen offenen Brief an Bundesumweltminister Norbert Röttgen gewendet. Die BDSV begrüßt darin dessen Initiative aus Anlass der Klimakonferenz von Kopenhagen, in Deutschland einen „Klimaschutzdialog Wirtschaft und Politik“ zu begründen. Dabei sollte auch die Recyclingwirtschaft miteinbezogen werden, denn diese trage zur ökologischen Modernisierung der Wirtschaft bei.

Röttgen: Klimaschutz als Wachstumsmotor

| Bundesumweltminister Norbrt Röttgen (CDU) hat an die Unternehmen appelliert, den Klimaschutz als Motor für Wirtschaftswachstum und die Modernisierung der Wirtschaft zu begreifen. "Das wollen wir erreichen zur Wohlstands- und zur Klimasicherung unserer Zukunft", sagte Röttgen heute auf einem Symposium des CDU-Wirtschaftsrates in Berlin.

UBA veröffentlicht Broschüre über Erkenntnisse des Weltklimarates

| Klimaexperten des Umweltbundesamtes (UBA) haben Stellung zu drängenden Fragen zum Klimawandel in einer neu veröffentlichten Broschüre bezogen. Diese beruhe auf dem vierten Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC) von 2007, der die wissenschaftliche Grundlage für die anstehende Welt-Klima-Konferenz im Dezember 2009 im dänischen Kopenhagen ist, wie das UBA mitteilt.

UBA-Präsident Flasbarth fordert „intelligente Suche nach neuen Ersatzstoffen“

| In Deutschland werden nach Feststellung des Umweltbundesamtes (UBA) zu viele Rohstoffe verschwendet. Es sei noch immer nicht richtig in Wirtschaft und Gesellschaft angekommen, dass der schonende Umgang mit immer knapper werdenden Rohstoffen wie Wasser und Boden wichtig für den Klimaschutz sei, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth am Mittwoch in Berlin. Flasbarth forderte ein rasches Umdenken in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Rohstoffe wie Metalle sollten aufbereitet und neu genutzt werden.

Studie: Müllverbrennungsanlagen haben größte Potenziale

| Dass der CO2-Ausstoß deutlich verringert werden kann, wenn Abfälle verstärkt als Rohstoff und Energiequelle genutzt werden, ist bekannt. Wo das größte Einsparpotenzial liegt, fand nun eine Studie des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums heraus.

BDE will Klimaschutz weiter vorantreiben

| Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) will auch im kommenden Jahr den Klima- und Umweltschutz ins Zentrum der eigenen Arbeit stellen. Das betonte BDE-Präsident Peter Hoffmeyer auf der Jahrestagung des Verbandes, die am Freitag in Heidelberg stattfand.
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