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Grüner Punkt

  • Den gestern Abend vom Vermittlungsausschuss erzielten Kompromiss zum Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ermögliche verbesserte Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft. Zu diesem Urteil kommt Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD). „Der Ausbau des qualitativ hochwertigen Recyclings und die Weiterentwicklung der privatwirtschaftlichen Erfassungssysteme Gelbe Tonne und Gelber Sack hin zu einer einheitlichen Wertstofftonne ist nunmehr frei“, erklärt Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung.

  • Der geplante Modellversuch zur Einführung einer Wertstofftonne im Kreis Minden-Lübbecke kann nicht in der geplanten Form durchgeführt werden. Die Firma Tönsmeier habe mitgeteilt, dass die Systembetreiber des Grünen Punktes darauf bestehen, alle Wertstoffe nur in ihren Anlagen zu behandeln. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Im Modellversuch sei vorgesehen gewesen, dass Grüner Punkt und sonstige Wertstoffe aufgeteilt werden sollten zwischen Tönsmeier und dem Kreis.

  • Das Konzept der Berliner Stadtreinigung (BSR) und der Alba Group, in Berlin gemeinsam eine Wertstofftonne einzuführen, ist nach Auffassung der Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) rechtswidrig. „Die beiden Entsorgungskonzerne wollen Berlin offenbar unter sich aufteilen und den freien Wettbewerb ausschalten“, sagt Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung. „Das werden wir unter keinen Umständen hinnehmen.“

  • Die vom Dualen System erreichten Verwertungsquoten für gebrauchte Verkaufsverpackungen sind 2010 erneut gestiegen und bewegen sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Das teilt die Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) mit. Die Gesamtverwertungsquote liege mit 104 Prozent wieder über 100 Prozent – damit DSD mehr Verpackungen eingesammelt und recycelt, als an ihrem dualen System beteiligt waren.

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  • Der Countdown läuft: Das Flaschendrehen-Gewinnspiel auf der Kampagnenwebsite was-passt-ins-altglas.de ist noch bis Ende Juni online. Die Website informiert über das richtige Glasrecycling. In dem Multiple-Choice-Quiz wird das Wissen abgefragt. Wer alle zehn Fragen richtig beantwortet, hat die Chance auf ein Wochenende zu zweit in Venedig, wie die Initiative der Glasrecycler mitteilt.

  • „Die Pfandsysteme für Mehrwegflaschen und für Einweg-Getränkeverpackungen erweisen sich im Vergleich zur Sammlung von Einweg-Getränkeverpackungen in sogenannten dualen Systemen („Grüner Punkt“) als nachhaltiger.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Mehrweg- und Recyclingsysteme für ausgewählte Getränkeverpackungen aus Nachhaltigkeitssicht“, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC für die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erstellt hat.

  • Der heute vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes mit der möglichen Einführung einer einheitlichen Wertstofftonne verbessert die Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft. Diese Ansicht vertritt Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD). „Die Einführung einer einheitlichen Wertstofftonne ist aus der Perspektive des Bürgers sinnvoll und leicht verständlich. Damit werden die ‚intelligenten Fehlwürfe’ der Vergangenheit endlich legalisiert“, erklärt DSD-Vorsitzender Stefan Schreiter.

  • Der deutsche Verpackungsabfall-Verwerter Duales System Deutschland (DSD) ist teilweise in britischer Hand. Der Aussage eines Solidus-Sprechers in der Financial Times Deutschland zufolge, hält der britische Finanzinvestor H.I.G. Capital rund 30 Prozent der Anteile am „Grünen Punkt“. Der Name des Miteigentümers wurde bei der Übernahme im November 2010 nicht preisgegeben.

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  • Vier der neun bundesweit zugelassenen dualen Systeme haben sich Ende Dezember darauf verständigt, durch eine unabhängige Prüfung einheitliche Standards bei der Erfüllung der Verpackungsverordnung durchzusetzen. Die Osnabrücker cyclos GmbH rechnet einer Mitteilung zufolge damit, dass sich bereits in Kürze weitere Systembetreiber dieser Qualitätsoffensive anschließen werden.

  • In der Stadt Gera und im Landkreis Greiz startet im Januar 2011 die Gelbe Wertstofftonne. Der dortige öffentlich-rechtlicher Entsorger, der Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen (AWV), beauftragt die dualen Systeme damit, in der Gelben Tonne zusätzlich stoffgleiche Nichtverpackungen zu erfassen und zu sortieren. Das hat die Duale System Deutschland (DSD) mitgeteilt.

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