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Glas

  • Europa braucht höhere Sammelquoten für gebrauchte Glasverpackungen und bessere Qualitäten des Altglases. Das geht aus dem neuen Glasrecycling-Report der Association of Cities and Regions for Recycling and Sustainable Resource Management (ACR+) und des europäischen Behälterglasverbandes FEVE hervor. Nur durch eine Getrenntsammlung von Glasflaschen und anderen Glasbehältern sei eine größere Sammelmenge und eine höhere Qualität des Post-Consumer-Glases zu erreichen.

  • Alcoa hat ein Recycling-Event veranstaltet. Zu der Tagung „Action to Accelerate Recycling“ seien rund 80 Vertreter der Industrie, Handelsgruppen, von Umwelt- und Regierungsbehörden gekommen. Das teilt der US-amerikanische Aluminiumhersteller und –recycler mit. Ziel sei es, einen Plan auszuarbeiten, wie die Recycling-Quoten weiter nach oben getrieben werden könnten. Genauer gesagt um 20 Prozent in den kommenden drei Jahren.

  • Zum 15. Februar wird die Alba Group ihre Glasrecyclinganlage in Velten schließen. „Um im deutschen Markt für Glas-Aufbereitung nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es eine Mindesttonnage von rund 750.000 Tonnen“, erklärt Susanne Jagenburg, Pressesprecherin des Berliner Entsorgungskonzerns. „Diese können wir mit unserer einen Aufbereitungsanlage nicht erreichen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns nach gründlicher Prüfung entschieden, den Betrieb unserer Glasrecyclinganlage stillzulegen“.

  • In Sachsen-Anhalt wurden im Jahr 2010 mehr als eine Million Tonnen Haushaltsabfälle durch die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (öffentliche Müllabfuhr) eingesammelt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes verminderte sich damit gegenüber dem Jahr 2009 die eingesammelte Menge leicht um 12.000 Tonnen (1 Prozent). Von den eingesammelten Haushaltsabfällen wurden mehr als zwei Drittel (727.000 Tonnen) der Verwertung zugeführt.

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  • Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und-verwerter (BAV) und Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) begrüßen das Bekenntnis des Bundestages zur Kaskadennutzung als ersten Schritt zur Stärkung des Recyclings. Um diesem abgeschichteten Verhältnis von Recycling und energetischer Verwertung zum Durchbruch zu verhelfen, seien allerdings flankierende Maßnahmen nötig, betonen die Verbände. Insbesondere müsse Holz in die Liste der getrennt zu erfassenden Stoffe aufgenommen werden.

  • Seit Ende 2008 ist die Scholz AG gleichberechtigter Partner von Lars Gröger bei der Rohstoffverwertung Gröger GmbH & Co. KG, womit die Unternehmenslenker Erwin und Lars Gröger damals den Weg für die weitere Entwicklung geebnet haben. Seit dem 1. August hat Lars Gröger nun die Rolle seines Vaters übernommen und ist neben Siegfried Wick weiterer Geschäftsführer. Erwin Gröger wird den Angaben zufolge weiterhin beratend für die Unternehmensgruppe tätig sein.

  • Das vom Bundesumweltministerium (BMU) in Auftrag gegebene Gutachten zu den „EU- und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen der Einführung einer einheitlichen Wertstofftonne“ ist eine insgesamt „solide“ Entscheidungsgrundlage. Zu diesem Fazit kommt der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Und das sowohl für die politisch Verantwortlichen im Bund und in den Bundesländern als auch für die betroffenen Marktteilnehmer.

  • 2010 wurde in der Schweiz der überwiegende Teil der Getränkeverpackungen aus Glas, PET und Alu gesammelt. Das teilt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) mit. Die im Gesetz festgeschriebene minimale Verwertungsquote von 75 Prozent sei deutlich überschritten worden. Illegale PET-Exporte könnten das Recyclingsystem allerdings gefährden, warnt das BAFU.

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  • Die Verbraucher in der EU bevorzugen Glas als Verpackungsmaterial für Lebensmittel und Getränke. Das zeige eine heute vom Marktforschungsinstitut InSites veröffentlichte Studie, wie der Verband der europäischen Hersteller von Glasverpackungsbehältern FEVE mitteilt. 80 Prozent der Teilnehmer hätten bei der Befragung angegeben, dass sie Glas recycelten.

  • In Sachsen wurden im Jahr 2009 insgesamt 446.376 Tonnen Verpackungsabfälle eingesammelt. Gegenüber dem Vorjahr (485.988 Tonnen) sei diese Menge um 8,1 Prozent (minus 39.612 Tonnen) zurückgegangen, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Sie setzte sich zusammen aus gebrauchten Transport- und Umverpackungen sowie aus Verkaufsverpackungen, die jeweils getrennt eingesammelt wurden.

  • Die Frist für die Verpackungsmeldung läuft am 1. Mai ab. Unternehmen, die große Mengen von Waren verpacken, müssten prüfen, ob sie dafür eine Vollständigkeitserklärung (VE) abzugeben haben. Daran erinnert die Industrie- und Handelskammer in Rheinland-Pfalz (IHK Pfalz). Die VE für das vergangene Jahr sei im entsprechenden internetbasierten Register zu hinterlegen.

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