Vor über 100 Teilnehmern fand am 29. April im Rahmen des 5. Internationalen Alttextiltages des bvse die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden des Fachverbandes Textil Michael Sigloch statt.
Vor über 100 Teilnehmern fand am 29. April im Rahmen des 5. Internationalen Alttextiltages des bvse die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden des Fachverbandes Textil Michael Sigloch statt.
Das Textilrecycling und der Gebrauchtkleiderhandel sind sozial ausgewogen, ökomomisch richtig und ökologisch notwendig. Das betont Michael Sigloch, Vorsitzender des Fachverbandes Textilrecycling im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Für den bvse sei die Sammlung von gebrauchten Textilien und deren Weiterverwendung daher alternativlos und sinnvoll. Der FTR im bvse weist auch den Vorwurf zurück, dass durch die Wieder- und Weiterverwendung von Kleidung die Textilindustrie in Afrika zerstört worden sei.
Der Fachverband Textilrecycling (FTR) hat sich unter dem Dach des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) formiert. Das haben die FTR-Mitgliedsunternehmen bei ihrer Frühjahrstagung in Dresden beschlossen. Bereits seit zwei Jahren haben die beiden Verbände eng zusammengearbeitet.
Was lange im Gespräch war, ist nun in trockenen Tüchern: Der Textilrecyclingverband FTR wird künftig die Alttextilsparte im bvse vertreten – als außerordentliches bvse-Mitglied, wie FTR-Vorsitzender Michael Sigloch erklärte. Einen entsprechenden Beschluss haben die Mitglieder des FTR auf ihrer gestrigen Frühjahrstagung in Berlin einstimmig gefasst.
Der Alttextilmarkt sieht sich derzeit vor einige Probleme gestellt. Zwar betrifft die Reach-Richtlinie die Alttextiler nicht, doch machen ihnen andere EU-Richtlinien und vor allem die Definition des Abfallbegriffs große Sorgen.
Um die Interessen der Branche besser vertreten zu können, planen die Fachverbände der Recyclingwirtschaft sich unter einem Dach zu organisieren.
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