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Ersatzbrennstoff

  • Spätestens im vierten Quartal will Warschau die Modernisierung und Erweiterung seiner Müllverbrennungsanlage ausschreiben. Für das knapp 186 Millionen Euro teure Vorhaben sucht Polens Hauptstadt einen privaten Investor, der im Gegenzug für die Projektierung und Durchführung der Baumaßnahmen die Anlage über einen Zeitraum von 20 Jahren oder länger betreiben darf.

  • Die hochwertige Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen (EBS) leidet weiterhin unter dem Preisdruck günstiger Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen (MVA). Hinzu kämen zusätzliche Überkapazitäten in der energetischen Verwertung mittelkalorischer Ersatzbrennstoffe. Das hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) mitgeteilt.

  • Während in Polen und anderen EU-Staaten mit EU-Fördergeldern neue Kapazitäten in der thermischen Abfallbehandlung geplant werden, geht den Betreibern thermischer Behandlungsanlagen in Deutschland der Abfall aus. Kritiker fordern für Deutschland bereits eine Abwrackprämie für Müllverbrennungsanlagen. Vorübergehend soll Deutschland seine Grenzen für Siedlungsabfälle aus anderen EU-Staaten stärker öffnen, um deutsche Anlagen auszulasten.

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  • Shreddern via Funkfernbedienung verspricht der österreichische Anlagenhersteller Neuson Ecotec. Mit dem SD 1600 A könnten Holzabfälle aus Wäldern ebenso wie Abfallholz aus der Industrie zu Ersatzbrennstoff, Kompost, Hackschnitzel oder Spanplattenmaterial zerkleinert werden.

  • Die Ursachen für die Ende August festgestellten erhöhten Quecksilber-Messwerte im Industrieheizkrafwerk Korbach sind geklärt. Nach Auskunft des Betreibers, der MVV Energiedienstleisungen, habe ein erhöhter Quecksilber-Gehalt im Ersatzbrennstoff (EBS) zu den über den zulässigen Werten liegenden Emissionen geführt. Vor einer Wiederinbetriebnahme werde zunächst die ohnehin geplante und anstehende Herbstrevision durchgeführt, die frühestens in der ersten Oktoberwoche abgeschlossen sein wird, so das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie.

  • Im Abfall steckt ein enormes Ressourcen- und Energiepotenzial. Wie dieses Potenzial von der Abfallwirtschaft noch effektiver ausgeschöpft werden kann als bisher, damit beschäftigte sich das zweitägige Symposium des Arbeitskreises für die Nutzbarmachung von Siedlungsabfällen (ANS) in Göttingen. Ein Streitpunkt war die Auseinandersetzung, ob Biomasse besser stofflich oder energetisch verwertet werden soll.

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  • Die GWE Wärme- und Energietechnik GmbH hält an ihrem geplanten EBS-Kraftwerk in Langelsheim fest. Gemeinsam mit dem Investor Antan in Frankfurt/Main hat das Ingenieurbüro aus Osterode eigenen Angaben zufolge die Maxxcon GmbH & Co. KG gegründet, die dieses Projekt realisieren soll.

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