SCHLAGWORTE: Ersatzbaustoff
Hessen verwendet 95% Bauschutt wieder
| Laut Hessischem Statischem Landesamt wurden 2014 in Hessen 13,5 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle zur Entsorgung angekommen. Davon wurden 12,8 Millionen Tonnen bzw. 95 Prozent in Verwertungsverfahren aufbereitet, recycelt, energetisch verwertet oder als Bau- und Füllmaterial genutzt. Die übrigen 0,7 Millionen Tonnen wurden verbrannt oder auf Deponien beseitigt.
Verbände sind mit Entwurf zur Mantelverordnung nicht rundum zufrieden
| Der bvse und Baustoff Recycling Bayern sehen viele positive Umgestaltungen und sinnvolle Ergänzungen im zweiten Arbeitsentwurf der Mantelverordnung. Gleichzeitig sehen beide Verbände aber auch eine große Gefahr für die Markt- und Wettbewerbsfähigkeit von mineralischen Ersatzbaustoffen (MEB), wie es in einer gemeinsamen Stellungnahme heißt.
Gesetzliche Fallstricke für Recyclingbaustoffe
| Der bvse-Ausschuss „Mineralische Abfälle und Stoffe“ hat über die Chancen und Fallstricke geplanter gesetzlicher Regelungen und die Zukunft der Recyclingbaustoffe beraten. So unter anderem über die zufünftige VAUwS und über die Forderung nach einer Steuer auf Primärrohstoffe
Verbände kritisieren BMU-Entwurf zur Verwertung mineralischer Abfälle
| Eine Initiative mehrerer Verbände aus dem Bereich der Verwertung und Entsorgung von mineralischen Bauabfällen hat dem Bundesumweltministerium (BMU) ein Positionspapier zu Mindestanforderungen an die neue Mantelverordnung Grundwasser / Ersatzbaustoffe / Bodenschutz übergeben. Die Verbände kritisieren den aktuell vorliegenden BMU-Arbeitsentwurf und präsentierten laut BDE zugleich konstruktive Gestaltungsvorschläge.