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erneuerbare Energien

  • Das Mannheimer Energieunternehmen MVV hat zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland eine gemeinsame Kraftanstrengung und überprüfbare Meilensteine von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefordert. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende der Unternehmensgruppe, Georg Müller, bei der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz. MVV Energie habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 seinen Außenumsatz gegen den allgemeinen Trend im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 3,59 Milliarden Euro steigern und damit die eigene Umsatzprognose übertreffen können, so Müller.

  • Die EEG-Umlage wird in den nächsten beiden Jahren relativ stabil bleiben und höchstens geringfügig ansteigen. Die von den Übertragungsnetzbetreibern vorgelegte Prognose eines möglichen Anstiegs zwischen 3,66 und 4,74 Cent pro Kilowattstunde liege an der obersten Grenze der zugrunde gelegten Berechnungen und rechne bestimmte unklare Sonderfaktoren, wie eine Liquiditätsreserve, ein. „Im Ergebnis ergibt sich ein schiefes Bild“, kommentiert das Bundesumweltministerium (BMU).

  • Die Erneuerbaren Energien konnten im ersten Halbjahr 2011 ihren Anteil am Stromverbrauch von 17 Prozent auf über 20 Prozent steigern. Dennoch bleibt die EEG-Umlage 2012 stabil. Nach Angaben der vier Übertragungsnetzbetreiber wird sich die EEG-Umlage für 2012 mit 3,59 Cent/Kilowattstunde gegenüber dem heutigen Wert von 3,53 ct/kWh kaum verändern. Das teilt das Bundesumweltministerium (BMU) mit.

  • Ab dem 1. Januar 2012 beträgt die Erneuerbaren-Energien-Umlage (EEG-Umlage) 3,592 Cent pro Kilowattstunde. Dazu Hans-Joachim Reck, der Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU): „Die Stadtwerke unterstützen den Ausbau der erneuerbaren Energien ohne Wenn und Aber. Er fordert erhebliche Anstrengungen und Beiträge von allen Beteiligte. Die EEG-Umlage wird weder von den Stadtwerken festgelegt noch profitieren sie davon. Sie wird direkt an die Betreiber der Übertragungsnetze weitergegeben.“

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  • Die deutschen Stromverbraucher werden durch den Anstieg der sogenannten EEG-Umlage von 3,53 auf 3,59 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde Strom im kommenden Jahr unnötig belastet. Diese Ansicht vertritt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). „Für diesen Anstieg ist einzig und allein die Politik verantwortlich. Sie hat Ausnahmeregelungen für die Industrie erweitert, eine teure Marktprämie eingeführt und den Netzbetreibern zusätzliche finanzielle Rücklagen zugestanden“, kritisiert BEE-Präsident Dietmar Schütz.

  • Die Erhöhung der sogenannten EEG-Umlage müsste wohl nicht nötig sein, wenn die größten Stromverbraucher nicht von den meisten Kosten befreit würden. Dieser Meinung ist die Bayern-SPD-Landtagsfraktion. „Ohne Privilegien und Schlupflöcher für Industriefirmen würde die EEG-Umlage bis zu 1,2 Cent niedriger ausfallen“, behauptet Ludwig Wörner, energie- und umweltpolitischer Sprecher der Bayern-SPD.

  • Die Produktion der Stahl- und Metallverarbeitung in Deutschland liegt nach den ersten acht Monaten 2011 mit plus 15,3 Prozent weiterhin deutlich über Vorjahresniveau. Das berichtet der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Trotz sich abschwächendem internationalen Geschäfts: Die Stimmung in der Branche sei besser als die Erwartungen für die weitere Entwicklung. Die Konjunktur könnte abflauen, aber es gebe keinen Grund, die Krise herbeizureden.

  • Weltweit sind die CO2-Emissionen stark angewachsen. Trotz der Reduktionsanstrengungen der Industrieländer, für die die Kyoto-Ziele verbindlich sind. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt das Joint Research Centre (JRC) der EU-Kommission. Zwischen 1990 und 2010 hätte der weltweite Kohlendioxid-Ausstoß um 45 Prozent zugenommen. 2010 hätte dieser ein Allzeithoch von 22 Milliarden Tonnen erreicht.

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  • Die Waste Recycling Group will die erste Biogasanlage auf Basis der anaeroben Vergärung in Großbritannien bauen. Im kommenden Monat will das britische Entsorgungsunternehmen eigenen Angaben zufolge den Bauantrag einreichen. In der Anlage im walisischen Neath Port Talbot will das Unternehmen jährlich 52.000 Tonnen getrennt gesammelte Essensabfälle vergären

  • Bei der Vergabe der FIFA-Weltmeisterschaft 2022 verkündete Katar, die erste CO2-neutrale Fußballweltmeisterschaft ausrichten zu wollen. Mit Investitionen von mehr als 20 Milliarden Euro bereitet sich das Emirat nun auf diese „grüne“ Fußballweltmeisterschaft 2022 vor. Deutsche Unternehmen seien dabei bevorzugte und gesuchte Partner, sagt die Kommunikationsagentur Kromrey Kommunikation.

  • Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie hat ein klares Bekenntnis zur Energiewende abgelegt. Bei der Vorlage des Finanzberichts für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2010/11 betonte der Vorstandsvorsitzende Georg Müller: „Atomkraft ist keine Brückentechnologie, sondern ein Auslaufmodell.“ MVV Energie habe die Weichen zum Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung in Verbindung mit der Fernwärme gestellt.

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