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Envio

  • Die Bundesregierung soll die Entsorgung von Giftmüll aus Kasachstan beim PCB-Recycler Envio in Dortmund unterstützt haben. Das gehe aus einem internen Vermerk des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums hervor, das der WAZ vorliege. Das schreibt „Der Westen“. Demnach habe die Regierung rund 8 Millionen Euro bereit gestellt, um krebserregende Stoffe zur Entsorgung nach Dortmund zu bringen. Das NRW-Umweltministerium wollte sich bislang dazu nicht äußern.

  • Der Vorstand der Envio AG hat auf der gestrigen Hauptversammlung dem Aktionariat umfassende Rechenschaft über die geschäftliche Entwicklung der Envio-Gruppe abgelegt. Das hat der Dortmunder PCB-Entsorger mitgeteilt. Dabei sei dem Vorstand ein Vertrauensbeweis entgegengebracht worden. Durchschnittlich 99,77 Prozent der anwesenden Aktionäre hätten den Vorschlägen der Verwaltung zugestimmt.

  • NRW-Umweltminister Johannes Remmel und NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider haben heute mit Betroffenen des PCB-Skandals in Dortmund gesprochen. Dabei stellten sie ein externes Gutachten bei einer unabhängigen Institution in Aussicht, der exemplarisch am „Fall Envio“ die Behördenstruktur und -organisation kritisch durchleuchten soll.

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  • Bei 30 Mitarbeitern der Envio Recycling im Dortmunder Hafen sind erhöhte PCB-Werte im Blut festgestellt worden. Alle bisherigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen hätten keine Hinweise auf erhöhte PCB-Werte im Blut gegeben, nimmt Dirk Neupert, Geschäftsführer der Envio Recycling, Stellung zu den Ergebnissen der amtlichen Blutuntersuchung.

  • Einem Medienbericht zufolge wurden bei zwei Mitarbeitern von Envio in Dortmund erhöhte Werte von PCB im Blut festgestellt. Dazu hat der Vorstand des Full-Service-Anbieters im Bereich Umweltdienstleistungen, Dirk Neupert, Stellung bezogen: „Die Werte sind uns derzeit noch nicht erklärlich.“

  • Die an ihrem Standort in Dortmund gemessenen Schadstoffkonzentrationen könnten den Betrieb der Envio AG auch in den kommenden Wochen stark einschränken. Ein unabhängiger Gutachter soll so schnell wie möglich die Schadstoffquelle lokalisieren.

  • Auf dem Dortmunder Firmengelände der Envio wurden erhöhte Werte an Polychlorierten Biphenylen festgestellt. Auch sei beim Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling eine Belastung mit Dioxinen und Furanen festgestellt worden. Das gibt die Envio AG bekannt. Vorsorglich sei der Betrieb unterbrochen worden.

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  • Die Envio AG hat ein weiteres Mal Stellung zu den „Gerüchten über PCB-Vorfälle auf dem Betriebsgelände in Dortmund“ genommen. Der international tätige Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling weist eigenen Worten zufolge alle Anschuldigungen zurück, die vor kurzem von einem ehemaligen Mitarbeiter gegenüber Journalisten dargelegt wurden.

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