SCHLAGWORTE: Entsorgungsbetrieb
bvse kritisiert Änderung bei ElektroG-Vollzugspraxis
| Eine Änderung in der Vollzugspraxis bei einer Reihe von Behörden im Rahmen der Umsetzung des ElektroG stößt auf die Kritik des bvse. So machten Behörden in Nordrhein-Westfalen aber auch beispielsweise in Hessen Entsorgungsbetriebe darauf aufmerksam, dass ihnen angeblich die Erfassung von Elektronikaltgeräten aus dem Gewerbe und der Industrie verboten ist
Sulo sichert sich Großauftrag
| Sulo hat die Ausschreibung von Mülltonnen für die ungarische Hauptstadt Budapest für sich entschieden. Die Unternehmensgruppe hat damit eigenen Worten zufolge die derzeit größte Ausschreibung Europas und einen der umfangreichsten Aufträge der Unternehmensgeschichte gewonnen.
Mainz startet Projekt zur Erfassung von Elektro-Kleingeräten
| Mainz führt ein Projekt zur Erfassung von Elektro(nik)kleingeräten an der Arbeitsstätte durch. Damit soll ein Beitrag zur besseren Erfassung von Elektrokleingeräten geleistet werden. An dem Pilotprojekt ist auch der Entsorgungsbetrieb der Stadt beteiligt.
Monopolisierung in Entsorgungswirtschaft durch KrWG?
| Mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) droht nach Einschätzung des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) eine Monopolisierung in der Entsorgungswirtschaft. Privatwirtschaftliche Entsorgungsunternehmen würden vom fairen Wettbewerb ausgeschlossen, indem ihnen die gewerbliche Sammlung von Abfällen zum Schutze der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz und der "fetten Gebührenhaushalte" untersagt werden kann.
Burgenländischer Entsorger will energieautark werden
| 2014 will der burgenländische Entsorgungsbetrieb Stipits frei von fossiler Energie sein. Das hat der Komplettanbieter von Entsorgungs-, Reinigungs- und Verwertungsleistungen für Gemeinden, Private und Unternehmen angekündigt. Im vergangenen Jahr hat Stipits bereits eine eigene Biogas-Tankstelle auf dem Firmengelände errichtet, die in Zukunft auch öffentlich zugänglich sein werde 100 Prozent der benötigten Energie stamme aus eigener Erzeugung.
Loacker-Gruppe hat neue Tochterfirma in der Schweiz
| Loacker Recycling hat sich zu 50 Prozent am Schweizer Unternehmen Schwendimann AG beteiligt. Durch die geografische Nähe zur Ferro AG (Baden) und zur Luigi Salvi Recycling AG (Bern) – beides Tochterfirmen der Loacker-Gruppe – würden die Transportwege nun optimiert, erklärt der österreichische Komplettanbieter in den Bereichen Sammeln und Verwerten.
BDSV: Verdi-Forderungen hätten gravierende Folgen
| Die Realisierung der Verdi-Forderungen in der privaten Entsorgungswirtschaft hätte gravierende Folgen für alle Entsorgungsbetriebe. Dieser Meinung ist die BDSV. Eigenen Worten zufolge stärkt sie in der laufenden Tarifauseinandersetzung dem Arbeitgeberverband BDE bei seiner ablehnenden Haltung den Rücken. Anknüpfungspunkt sei die Forderung, außer einer linearen Entgelterhöhung um 3 Prozent auch die untersten beiden Tarifgruppen zu streichen.
Kommunen engagieren sich verstärkt wirtschaftlich
| Kommunale Betriebe sind auf Expansionskurs. Diesen Schluss hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) gezogen. Die Rathauschefs in den Flächenländern spielten immer öfter Unternehmer, heißt es in einer Mitteilung. Demnach hätten sie zwischen 2000 und 2007 die Zahl der kommunalen Firmen um ein Fünftel aufgestockt. Dabei picken sich die Kommunen offenbar die Rosinen aus dem Kuchen, so das IW.
Fünf Minuten nach zwölf – Mindestlohn wird zur Chefsache
| Seit Anfang des Jahres gilt in der Abfallwirtschaft der Mindestlohn. Er wirft in der Praxis noch zahlreiche Fragen auf. Sowohl betroffene Abfallwirtschaftsbetriebe als auch die Zollämter vor Ort, die die Einhaltung des Mindestlohns überwachen, müssen sich mit diesem Thema noch intensiv beschäftigen.
Investor für Lübecker Entsorgungsbetriebe steht fest
| Die Suche nach einem Investor für die Lübecker Entsorgungsbetriebe scheint beendet. Wie die „Lübecker Nachrichten (LN)“ am 21. Februar berichteten, soll die Abfallsparte der norddeutschen Stadt an die Unternehmensgruppe Nehlsen/Dörner verkauft werden.