Die Zahl der Verbraucher, die ihre Altlampen in Sammelboxen beim Händler zurückgeben, steigt. So lautet das Ergebnis einer Umfrage von TNS Emnid im Aufrag von Lightcycle. Der Top-Rückgabeort bleibt aber der kommunale Entsorgungshof.
Die Zahl der Verbraucher, die ihre Altlampen in Sammelboxen beim Händler zurückgeben, steigt. So lautet das Ergebnis einer Umfrage von TNS Emnid im Aufrag von Lightcycle. Der Top-Rückgabeort bleibt aber der kommunale Entsorgungshof.
Alte LED- und Energiesparlampen dürfen nicht in den Hausmüll geworfen werden. Damit die Verbrachen schnell eine geeignete Rücknahmestelle finden, hat Lightcycle ein neues Portal online gestellt.
Kundenunfreundliche Öffnungszeiten, keine Hinweisschilder und falsche oder gar keine Aussagen der Mitarbeiter: Die öffentlichen Wertstoffhöfe kommen in einem Test der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nicht gut weg. Besonders die Rückgabe von Energiesparlampen und Bauschaumdosen steht in der Kritik.
Verbraucher scheitern oft bei der ordnungsgemäßen Rückgabe und Entsorgung ausgedienter Energiesparlampen und Bauschaumdosen. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Während vor allem Wertstoffhöfe die Rücknahme von Bauschaumdosen verweigern oder diese falsch entsorgen würden, würden zahlreiche Baumärkte ihren Kunden die Abgabe von Energiesparlampen erschweren.
Eine E-Schrott-App für Smartphones weist Verbrauchern den Weg zur nächstgelegenen Sammelstelle für Elektro(nik)-Altgeräte. Das teilt das Bundesumweltministeriums (BMU) mit. Die kostenlose „eSchrott App“ stammt vom Umweltdienstleister Hellmann Process Management
Drei Viertel der Deutschen wissen zwar um die Entsorgungsnotwendigkeit von Altlampen. Aber nicht aber um den hohen Anteil wiederverwendbarer Wertstoffe. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH.
Die Auswirkungen der Konjunkturkrise merkt auch Wecycle. In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat Wecycle in den Niederlanden 91 Millionen Kilogramm an Elektro-Altgeräten und gebrauchten Energiesparlampen eingesammelt. Das seien 5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
„Das freiwillige Rücknahmesystem für Quecksilberlampen durch den Handel ist nicht ausreichend.“ Das erklärte NRW-Umweltminister Johannes Remmel. Bei der Novelle des Elektro- und Elektronikgeräte-Gesetzes müsse der Handel verpflichtet werden, gebrauchte Energiesparlampen zurückzunehmen.
Das Chemieunternehmen Solvay hat gestern offiziell zwei Recyclinganlagen für Seltene Erden in Frankreich eröffnet. In die Anlagen und das Verfahren zur Rückgewinnung von Seltenen Erden aus Energiesparlampen, Batterien und Magneten hat Solvay eigenen Angaben zufolge über 15 Millionen Euro gesteckt.
Die Mehrheit der deutschen E-Handwerker nutzt für die Entsorgung ausgedienter Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen am häufigsten eine kommunale Sammelstelle. Das ist das Ergebnis einer qualitativen Befragung des Instituts für Zielgruppenkommunikation (IfZ).
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt den zum 1. September bevorstehenden endgültigen Abschied von der historisch und technisch überholten Glühlampentechnik in der Europäischen Union. Gleichzeitig kritisiert die DUH die niedrige Sammelquote ausgedienter Energiesparlampen – dafür sei der Handel mitverantwortlich.
Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr
RECYCLING magazin ist Mitglied bei
© DETAIL Architecture GmbH