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SCHLAGWORTE: Energiekosten

WV Stahl begrüßt EU-Aktionsplan, sieht aber auch Gefahren

| Der von der EU-Kommission vorgestellte Aktionsplan für die Stahlindustrie wird von der Wirtschaftsvereinigung Stahl durchaus begrüßt. Gleichzeitig zeigt sich der Verband auch enttäuscht und besorgt über die Initiative der Brüsseler Behörde. So beinhalte der Plan kein klares Bekenntnis zu einem unverfälschten Wettbewerb auf dem EU-Binnenmarkt.

Schrottumschlag mit Elektro-Antrieb

| Eine Neuentwicklung im Bereich der Umschlaggeräte präsentiert der Maschinenhersteller Sennebogen. Mit dem 8130 EQ sei der Schrott- und Hafenumschlag laut Hersteller besonder energiesparend möglich, so das Unternehmen.

VDMA fordert kohärente Umweltgesetzgebung

| "Für die Investitionsgüterindustrie sind Ressourcen- und Energieeffizienz die Herausforderung von heute und morgen.“ Das sagte Hartmut Bauer, Vorsitzender des VDMA-Ausschuss Umweltpolitik, beim VDMA-Umweltinfotag. „Doch nicht weil die Politik hier Akzente setzt, sondern weil gestiegene Material- und Energiekosten die Unternehmen treffen."

CutMetall warnt vor Recycling-Billigmessern aus Fernost

| Derzeit wird der deutsche Markt von Recycling-Billigmessern aus Fernost überschwemmt. Viele Unternehmen sähen darin eine Chance, die Kosten zu senken, sagt die CutMetall Komponenten GmbH. Allerdings schwanke die Qualität dieser Messer durch ungünstige Stahlzusammensetzungen und unzureichend überwachte Härtevorgänge stark. Darauf weist der Hersteller von Messern und Verschleißteilen für die Recyclingindustrie hin.

Risiko Energiekosten bleibt bestehen

| Für 2012 erwarten die Stahl- und Metallverarbeiter ein Produktionsplus von 3 bis 4 Prozent. Damit werde die Branche eine Beruhigung des Wachstums auf hohem Niveau verzeichnen, erwartet der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Das sei eine aus Verbandssicht normale Konjunkturentwicklung, heißt es in einer Mitteilung. Kritisch hingegen sieht der WSM die volatilen Stahlpreise und steigenden Energiekosten.

EU-Papierindustrie treibt Recycling-Rate auf Weltrekordhöhe

| Die europäische Papier- und Zellstoffindustrie hat die Recyclingraten für Papier auf die Weltrekordhöhe von 69 Prozent gebracht. So lautet es im heute veröffentlichten Nachhaltigkeitsreport der Confederation of European Paper Industries (CEPI). Und das unter ungünstigen Voraussetzungen: „In den beiden zurückliegenden Jahren hat sich die Industrie von der Krise erholen und mit gestiegenen Energiekosten sowie Problemen bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen kämpfen müssen.“

Weniger Aufträge für Stahl- und Metallverarbeiter im 3. Quartal

| Die Produktion der Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland liegt nach neun Monaten 14,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das dritte Quartal 2011 sei allerdings geprägt durch die hohen Unsicherheiten in den Finanzmärkten und der Euro-Zone. Das teilt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) mit. Dementsprechend hätten die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorquartal um 6,2 Prozent nachgegeben.

Impulsgeber Stahlindustrie braucht geeignete Rahmenbedingungen

| „Die Energiekosten für energieintensive Industrien wie die Stahlindustrie müssen im weltweiten Vergleich auf ein konkurrenzfähiges Niveau gesenkt werden.“ Das erklärte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzender Stahlinstitut VDEh, bei der Vorstellung des „5-Punkte-Programm zur Energie- und Klimapolitik“. „Um ihre Rolle als Impulsgeber und Innovationstreiber weiter ausfüllen zu können, braucht die Basisindustrie Stahl geeignete politische Rahmenbedingungen“, betonte Kerkhoff.

WSM: Hohe Energiekosten bergen Risiken für Konjunktur

| Die deutschen Stahl- und Metallverarbeiter haben auch im ersten Halbjahr 2011 ihre Produktion ausgeweitet. Nach einem Plus von 6,9 Prozent im ersten Quartal habe sich das Wachstum allerdings mit 2,6 Prozent im zweiten Quartal abgeschwächt. Das teilt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) mit. Risiken für die konjunkurelle Entwicklung sieht der WSM vor allem in den hohe Energiekosten.

NRW gibt Orientierungshilfe bei Steigerung der Energieeffizienz

| Die EnergieAgentur NRW will der Recycling- und Papierindustrie bei der Steigerung der Energieeffizienz helfen. Dazu hat die Agentur neue Informationspakete erstellt. „Diese eignen sich als Orientierungshilfe und Navigationsinstrument, um im Betrieb individuell die Schwachstellen aufzuspüren und zu beseitigen“, so Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur NRW. Die Einsparpotenziale in der Recycling-Industrie würden im Durchschnitt bis zu 15 Prozent der Energiekosten betragen.

Ökosteuerpläne Zusatzbelastungen für Recycler

| Der Bundestag berät derzeit das von der Bundesregierung vorgelegte Sparpaket, das innerhalb der nächsten vier Jahre Einsparungen von 80 Milliarden Euro erbringen soll. Ein Teil der Sparvorschläge betrifft Änderungen der Ökosteuer. Der Stahl- und Metallschrottrecycler Scholz und auch der Entsorgerverband BDSV warnen vor der Umsetzung der Ökosteuerpläne.
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