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Energie

  • Das Plenum des Europäischen Parlaments hat gestern über die Stellungnahme zur Energiesteuerrichtlinie abgestimmt. Damit habe es ein wichtiges Zeichen gesetzt, meint der Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Auch wenn das Parlament an der von der EU-Kommission vorgeschlagenen Ausgestaltung der CO2-Steuer festhalte, begrüße die Kommunalwirtschaft die Ablehnung der automatischen Angleichung der der Verbrauchssteuer-Sätze an den Verbraucherpreisindex.

  • Der Mittelstand ist mit seiner derzeitigen geschäftlichen Situation zufrieden. Allerdings zeigten insbesondere die skeptischen Einschätzungen der kleinen und mittleren Unternehmen zur Wirtschaftspolitik, dass Wachstum kein Selbstläufer sei, sondern vertrauensbildende Maßnahmen erfordere. Das schreibt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seinem aktuellen Newsletter. Ein ernsthaftes Geschäftsrisiko bestünde so in den hohen Energie- und Rohstoffpreisen.

  • Weniger Abfall zu produzieren und den entstehenden Abfall besser energetisch zu nutzen, ist das Ziel von Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Volker Schlotmann. Das sagte er Ende März zum Abschluss des 2. Wissenschaftskongresses „Abfall- und Ressourcenwirtschaft“ der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) und der Universität Rostock.

  • Die ZhongDe Waste Technology AG hat einen Netto-Verlust für das Gesamtjahr 2011 gemeldet. Nach den vorläufigen, ungeprüften Berechnungen für das Geschäftsjahr 2011 belaufe sich der Netto-Verlust auf 8 Millionen Euro, so der Hersteller von Müllverbrennungsanlagen. Der Verlust sei hauptsächlich aufgrund von Verzögerungen bei der Fertigstellung von sich derzeit im Bau befindlichen Energy-from-Waste-Anlagen entstanden.

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  • Bislang verarbeiten Waste-to-Energy-Anlagen nur 11 Prozent der weltweit anfallenden Siedlungsabfälle. 70 Prozent werden deponiert. Das soll sich aber im Laufe des kommenden Jahrzehnts rapide ändern, prognostiziert Pike Research in einem neuen Report. Bis 2022 werden demnach WtE-Technologien mindestens 261 Millionen Tonnen Abfälle jährlich in Energie umwandeln, sagt das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen.

  • Trotz Schuldenkrise und erwarteter Abkühlung der Konjunktur zeigt sich die Chemie- und Kunststoffindustrie optimistisch. Das teilt das Marktforschungsinstitut Ceresana Research mit. Auf allen Kontinenten rechneten laut CIM-Barometer mehr Entscheidungsträger mit einer Verbesserung der Lage als mit einer Verschlechterung. Vor allem in Nordamerika und Asien-Pazifik seien die Erwartungen überdurchschnittlich hoch.

  • Im Kreis Segeberg steht eine generalstabsmäßig geplante Abfallbehälter-Austausch-Aktion in einer unüblichen Dimension an: 10.000 neue und größere Biotonnen werden den Bürgern ab Mitte April nämlich vor die Haustüren gestellt. Das teilt der Wege-Zweckverband (WZV) der Gemeinden des Kreises Segeberg mit. Mit diesen „Testbehältern“, will der WZV mehr Bioabfall einsammeln und daraus künftig Energie für 2.500 Haushalte gewinnen.

  • Jedes Jahr werfen wir in Deutschland fast ein Drittel aller eingekauften Lebensmittel in den Müll. Die Verbraucher-Initiative hat einen Resterechner ins Netz gestellt, der zeigt, was in unserem Essen steckt: Jede Menge Energie und nicht selten eine hübsche Summe Geld. Wie viel das ist, zeigt der Resterechner. Einfach ein Nahrungsmittel auswählen, in die Tonne werfen – und überraschen lassen!

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  • Die Abfallgebührenerhebung durch die Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz (SAM) wird einfacher und kostengünstiger. „Künftig gibt allein die entsorgte Abfallmenge den Ausschlag für die Höhe der Gebühren. Bislang erfolgte das über prozentuale Aufschläge auf die Entsorgungskosten, aber das hat sich für die betroffene Wirtschaft als zu aufwendig und nicht mehr zeitgemäß erwiesen“, so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.

  • 2014 will der burgenländische Entsorgungsbetrieb Stipits frei von fossiler Energie sein. Das hat der Komplettanbieter von Entsorgungs-, Reinigungs- und Verwertungsleistungen für Gemeinden, Private und Unternehmen angekündigt. Im vergangenen Jahr hat Stipits bereits eine eigene Biogas-Tankstelle auf dem Firmengelände errichtet, die in Zukunft auch öffentlich zugänglich sein werde 100 Prozent der benötigten Energie stamme aus eigener Erzeugung.

  • Stora Enso konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr steigern. Und zwar um 6,5 Prozent auf 10,964 Milliarden Euro. Das geht aus dem Jahresbericht 2011 hervor, den der finnisch-schwedische Konzern vorgestellt hat. Gründe für die Mehreinnahmen seien vor allem höhere Verkaufspreise gewesen. Allerdings hätten die höheren fixen und variablen Kosten unter anderem für Holz, Chemikalien, Altpapier und Energie nur teilweise durch eine höhere Produktivität und Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Sie schlugen mit 396 Millionen Euro mehr zu Buche.

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