Derzeit befindet sich der Referentenentwurf des Elektro- und Elektronikgerätegesetz („ElektroG2“) in der Ressortabstimmung. Nach Expertenmeinung könnte das Gesetz im kommenden Sommer in Kraft treten.
Derzeit befindet sich der Referentenentwurf des Elektro- und Elektronikgerätegesetz („ElektroG2“) in der Ressortabstimmung. Nach Expertenmeinung könnte das Gesetz im kommenden Sommer in Kraft treten.
Die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) haben Anfang Juli begonnen ein bürgernahes Erfassungssystem für Elektrokleingeräte zu installieren.
Darmstadt bekommt 25 neue Depot-Sammelcontainer für Elektrokleingeräte. Der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) wird die neuen Container an bereits bestehenden Altglascontainer-Standorten im Stadtgebiet aufstellen. Damit will der EAD die durchschnittliche Sammelmenge deutlich erhöhen.
In Wiesbaden, Darmstadt, Frankfurt, Offenbach, im Main-Taunus-Kreis und im Hochtaunuskreis werden ab Anfang des Jahres 2013 in ausgewählten Stadtteilen Wertstofftonnen vor den Häusern stehen. Die Kommunen wollen sich mit dem Modellversuch
für die bundesweite Einführung der Wertststofftonne im Jahr 2015 rüsten.
Im Jahr 2013 stehen maßgebliche Veränderungen der Abfallentsorgung in der Stadt Kleve an. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) steigen in die Alttextil-Sammlung ein und stellen dazu Container auf. Altkleider sowie Elektrokleingeräte und gemischte Kleinmetalle sollen auch direkt bei den Haushalten abgeholt werden.
Wiesbaden hat einen Roten Sack für ausgediente Elektrokleingeräte ins Auge gefasst. Anfang kommenden Jahres wollen die Entsorgungsbetriebe ELW diesen Roten Sack zur Erfassung von Elektroklein-Altgeräten testen. Das berichtet das „Wiesbadener Tagblatt“.
Die Elektro Recycling Austria GmbH (ERA) senkt ab dem 1. Oktober 2012 einige ihrer Entsorgungstarife für Elektrogroßgeräte und Elektrokleingeräte. Das teilt der österreichische WEEE-Spezialist mit. Die neuen Entsorgungstarife liegen teilweise zwischen 10 Prozent und 15 Prozent niedriger.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) testet die Sammlung von Elektrokleingeräten vor Ort. Ab Donnerstag, den 6. September, stellt der AWM im Münchner Stadtteil Moosach an fünf Wertstoffinseln Behälter zur Sammlung von haushaltsüblichen Elektrokleingeräten auf.
In Deutschland landen heute circa 142.000 Tonnen Elektrokleingeräte in der grauen Tonne. Das Wertstoffpotenzial aus diesen Geräten werde so nicht genutzt, bemängelt der Entsorgerverband bvse. Es bietet sich nach Ansicht des bvse an, den Einzelhandel als Sammelstelle einzubinden. „Die Einschränkung, dass dies aber nur für Geräte kleiner 25 Zentimeter gelten soll, ist jedoch nicht praktikabel. Die Rücknahmepflicht sollte sich generell auf alle Geräte der Gruppe der Haushaltskleingeräte beziehen,“ machte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock deutlich.
Die Wuppertaler können wahrscheinlich ab kommendem Jahr ihren E-Schrott über Altglascontainer entsorgen. Die entsprechenden Pläne der Wuppertaler Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), ihre Altglascontainer bis zum Jahreswechsel für die E-Schrott-Sammlung unzurüsten, haben Stadt und AWG im Umweltausschuss bekräftigt.
In die Wertstofftonne gehört kein E-Schrott. Das macht der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) deutlich. Der Entwurf eines neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes sehe zwar die Einführung einer Wertstofftonne vor. Jedoch nicht, dass damit Elektronikkleingeräte mitgesammelt werden.
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