In einem gemeinsamen offenen Brief haben zahlreiche Umweltverbände die die Mitglieder des Bundestages aufgefordert, sich für mehr Wiederverwendung im ElektroG stark zu machen.
In einem gemeinsamen offenen Brief haben zahlreiche Umweltverbände die die Mitglieder des Bundestages aufgefordert, sich für mehr Wiederverwendung im ElektroG stark zu machen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert eine konsequente Altgeräterücknahme durch den Handel, klare Regeln zur Verbraucherinformation und Impulse für die Wiederverwendung.
Die Get-e-right GmbH stellt für ausländische Hersteller ohne deutsche Niederlassung den obligatorischen WEEE-Bevollmächtigten in Deutschland. Sie wurde im Januar von Take-e-way und dem Vere-Verband gegründet.
Private und kommunale Entsorger – sie wollen beide künftig Elektro- und Elektronikschrott sammeln. Bevor das neue Elektrogesetz in Kraft tritt, bringt sich der Kommunalverband in Stellung und schließt mit dem Verband der Baumärkte (BHB) eine entsprechende Rahmenvereinbarung.
Die Recyclingpartner eG Genossenschaft der Sozialunternehmen (RPG) befürchtet, dass durch das neue Elektrogesetz bei den gemeinnützigen Einrichtungen bis zu 5.000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Im Entwurf sei nicht vorgesehen, entsprechende Einrichtungen bei der Rücknahme zu beteiligen.
Was die einen ärgert, freut die anderen. Durch den späten Referentenentwurf zum Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG) wird sich auch das Inkraftreten weiter verzögern. Für die Hersteller von Photovoltaikmodulen sei dies erfreulich, sagt der Dienstleister für Produktverantwortung Take-e-way.
Als eine „sehr gute Ausgangsbasis“ bezeichnet der Entsorgerverband bvse den Referentenentwurf zum Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG). Besonders kritisch sieht der bvse die geplante Ausweitung des Optierungszeitraums.
Der Kommunalverband VKU begrüßt die Sammelziele, die im novellierten Elektrogesetz vorgeschrieben werden sollen. Allerdings bleibt der Verband skeptisch bezüglich Rücknahmeregelungen in dem kürzlich veröffentlichten Referentenentwurf und übt weitere Kritik.
Grundsätzlich ist der Entsorgerverband BDE mit dem Referentenentwurf zur Novelle des Elektrogesetzes zufrieden. Dennoch findet der Verband Kritikpunkte.
Elektro-Kleingeräte müssen zurückgenommen werden, die Sammelgruppen werden neu zugeschnitten
Das plötzliche Interesse der Kommunen an Elektro(nik)-Altgeräten ist in den Augen des bvse eine interessante Wendung. Nachdem diese ursprünglich damit nichts zu tun haben wollten, gebe es mittlerweile kaum eine Kommune, die nicht optieren würde. Dabei gehe es, so bvse-Vizepräsident Klaus Müller, viel zu oft nur noch um die Höhe der kommunalen Erlöse
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