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Einweg

  • Die Interseroh Pfand-System GmbH und die gemeinnützige Organisation Sozialhelden e.V. stellen ab sofort für Privatpersonen und Unternehmen Sammelboxen zur Verfügung, in denen leere Einwegpfand-Flaschen und -Dosen gesammelt werden können. Und das für einen guten Zweck, wie das Recyclingunternehmen Alba Group mitteilt. Das System basiert auf dem Interseroh-Projekt „Pfand@Home“.

  • Die geltende Verpackungsverordnung (VerpackV) soll noch in dieser Legislaturperiode überarbeitet werden. Die geltende Verordnung soll durch eine Wertstoffverordnung beziehungsweise ein Wertstoffgesetz ersetzt werden, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis90/Die Grünen. Außerdem solle durch eine Kennzeichnungspflicht für Einweg- und Mehrweggetränkeverpackungen die Transparenz für Verbraucher weiter verbessert werden, heißt es in der Antwort weiter.

  • Als vor etwas mehr als acht Jahren das Pfand auf bestimmte Einweggetränke­verpackungen eingeführt wurde, wollte der Gesetzgeber vor allem die Mehrweg­quote erhöhen. Inzwischen hat sich gezeigt, dass dieser Plan gründlich misslungen ist.

  • Zwischen PET-Einwegflaschen und Glas-Mehrwegflaschen kann in Österreich kein Vor- oder Nachteil der PET- gegenüber den Glas-Flaschen entdeckt werden. Das geht aus dem ökobilanziellen Vergleich hervor, den das Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) durchgeführt hat. Ziel der Studie war laut IFEU, wissenschaftlich abgesichertes Datenmaterial zu erheben, das zur Versachlichung der aktuell in Österreich geführten Einweg-/Mehrwegdiskussion beitragen solle.

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  • Die Hersteller von Getränken in Einwegverpackungen scheuen keine Tricks, um die gesetzlichen Regelungen zum Mehrwegschutz zu unterlaufen, kritisiert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und fordert von der Bundesregierung, schnell Maßnahmen für einen besseren Schutz des Mehrwegsystems zu ergreifen. So sollen Getränke in Einwegverpackungen besser gekennzeichnet und mit einer Lenkungsabgabe von 20 Cent verteuert werden.

  • Steigende Marktanteile von Einwegflaschen aus Plastik lassen erneut die Forderung nach einer Umweltabgabe auf Getränkeverpackungen laut werden. Nach Auffassung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) würde eine Materialsteuer zusätzlich zum Einwegpfand den Weg aus der „Mehrwegkrise“ ebnen. Der Verband beruft sich dabei auf die Ergebnisse einer Studie des Öko-Instituts im Auftrag des NABU, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

  • Laut einer aktuellen Studie des dem Handel nahe stehenden EHI Retail Institute verursacht die Getränkedose im Groß- und Einzelhandel geringere Kosten als die Mehrweg-Flasche. Die Getränkedose ist nicht nur unzerbrechlich, sie hat laut der Studie auch deutliche Pluspunkte aufgrund ihres Volumens und aufgrund des einfacheren Handlings. Letzteres schlage sich vor allem durch niedrige Sortierkosten beim Leergut zu Buche, wie der Prozesskostenvergleich der EHI-Studie ergab.

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  • Das 2003 eingeführte Pfand auf Einweg-Getränkeverpackungen wie Dosen und Plastikflaschen hat zu einem starken Anstieg des Mehrweganteils bei Bier geführt. Insgesamt erreichte der Anteil der Mehrwegverpackungen und Einwegverpackungen im Jahr 2006 knapp 60 Prozent und lag damit oberhalb der Daten vor Einführung des Pfandes auf Einweggetränke.

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