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EBS

  • Der Markt der Abfallverbrennung unterlag in den vergangenen zweieinhalb Jahren einem extremen Wandel: Neu realisierte EBS-Kraftwerke, der krisenbedingte Rückgang der Produktion führte zu einem massiven Einbruch beim Aufkommen von Gewerbeabfällen. Gleichzeitig stiegen die verfügbaren „Waste to Energy“-Anlagenkapazitäten. Trotzdem sieht das Marktforschungsinstitut trend:research in seiner aktualisierten Studie „.Waste-to-energy 2030“ allenfalls regional begrenzte WtE-Überkapazitäten.

  • Die Vergasung von Abfällen steht in Großbritannien hoch im Kurs. Dort wird „Waste Gasification“ mit Höchstsätzen gefördert. In Deutschland sei die Technik bislang den Beweis der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit schuldig geblieben. Das sagen die Veranstalter der Messe „waste to energy+recycling“. Nun würden einige Anbieter durch verbesserte Verfahren Anlass zu neuer Hoffnung geben. Im Mai werden diese Verfahren auf der „waste to energy+recycling“ in Bremen vorgestellt.

  • Viele Sachverständige lehnen die von der Bundesregierung geplante höhere Besteuerung von Sekundär- und Ersatzbrennstoffen (EBS) ab. In einer nicht öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromgesetzes erklärte ein Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), die Anlehnung des Steuersatzes für EBS oder Sekundärbrennstoffe an den des Heizöls sei nicht nachvollziehbar. Das teilt der Deutsche Bundestag in einer Pressemeldung mit.

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  • Das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk in Rostock hat nach dem Probebetrieb nun den Leistungsbetrieb aufgenommen. Das teilt der Berliner Kraftwerksbauer KAB Takuma mit. Das Kraftwerk, das ausschließlich mit Sekundärbrennstoff beziehungsweise EBS befeuert wird, wurde im Auftrag der Vattenfall Europe New Energy Ecopower gebaut.

  • Die hochwertige Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen (EBS) leidet weiterhin unter dem Preisdruck günstiger Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen (MVA). Hinzu kämen zusätzliche Überkapazitäten in der energetischen Verwertung mittelkalorischer Ersatzbrennstoffe. Das hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) mitgeteilt.

  • Das Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk in Bernburg hat den Probebetrieb aufgenommen. Es werde den Solvay-Industriestandort mit Elektrizität und Dampf versorgen, wie der Chemie- und Pharma-Konzern mitteilt. Verantwortlich für den Bau und den Betrieb ist die Energie Anlage Bernburg GmbH (EAB), eine Gesellschaft, an der Solvay und die Tönsmeier-Gruppe beteiligt sind.

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  • Die Pläne für den Bau des „Hase-Kraftwerks“ auf dem Werksgelände der Papierfabrik Ahlstrom in Osnabrück sind auf Eis gelegt worden. Das hat die Maxxcon-Gruppe mitgeteilt. Das geplante Ersatzbrennstoff-Kraftwerk sollte durch die Verwertung von sortierten heizwertreichen Bestandteilen von Haus- und Gewerbeabfällen betrieben werden.

  • Die Ursachen für die Ende August festgestellten erhöhten Quecksilber-Messwerte im Industrieheizkrafwerk Korbach sind geklärt. Nach Auskunft des Betreibers, der MVV Energiedienstleisungen, habe ein erhöhter Quecksilber-Gehalt im Ersatzbrennstoff (EBS) zu den über den zulässigen Werten liegenden Emissionen geführt. Vor einer Wiederinbetriebnahme werde zunächst die ohnehin geplante und anstehende Herbstrevision durchgeführt, die frühestens in der ersten Oktoberwoche abgeschlossen sein wird, so das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie.

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