SCHLAGWORTE: E-Schrott
DUH verurteilt Kühlgeräte-Recycling in Deutschland
| Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) aus Kühlgeräten werden in Deutschland nach Ermittlungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) lediglich zu 37 Prozent ordnungsgemäß entsorgt. Andere EU-Staaten entsorgen laut der Organisation über 90 Prozent - der "Stand der Technik" wird in Deutschland also nicht erreicht. In der Studie wird eine daraus resultierende jährliche Belastung der Atmosphäre mit 4,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten angegeben.
Kanada: Gute Aussichten für Elektronik-Recycling
| Die kanadische Regierung will Müllhalden eindämmen. Im Fokus der Politiker steht vor allem der ausufernde E-Schrott.
Empa verbessert E-Waste-Recycling in Afrika
| Der Müllberg aus Elektro- und Elektronikschrott – kurz e-Waste – wächst vor allem in Entwicklungsund Schwellenländern stärker als jeder andere Abfallberg, so auch in vielen Regionen Afrikas. Oft fehlen in solchen Ländern jedoch Know-how und staatliche Richtlinien, um mit dem Abfall umweltverträglich umzugehen. Die Empa startet deshalb mit Hewlett-Packard, einer der grössten IT Firmen weltweit, und dem "Global Digital Solidarity Fund" ein Projekt, um die Gefahr für Gesundheit und Umwelt durch unsachgemässes Entsorgen und Recyceln von e-Waste zu verringern und gleichzeitig neue und sichere Arbeitsplätze zu schaffen.
„Keine Rosinen“ für gewerbliche E-Schrottsammler
| Bestimmte Abfälle haben mittlerweile einen Marktwert. Zu den begehrten Stoffen gehört neben Altpapier mittlerweile auch Elektro(nik)schrott. Bei letzterem jedoch vielfach nur begehrte Metalle, wie beispielsweise Kupfer. Der Rest des beraubten E-Schrotts muss dann meist teuer entsorgt werden. Schluss mit der „Rosinenpickerei“ forderte nun der Umwelt- und Planungsausschuss des Deutschen Landkreistags in Sonthofen.