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E-Schrott

  • „Eine Steuerpflicht von Abfällen nach dem neuen Energiesteuergesetz hat zahlreiche negative Konsequenzen auf den Recyclingmarkt.“ Das sagt Raphael Barth, Vorstand der Scholz AG. „Es kann dazu führen, dass Abfälle vermehrt ins Ausland exportiert werden sowie die neue Abfallhierarchie unterlaufen wird.“ Eine Verteuerung der energetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen werde dazu beitragen, dass noch mehr Abfälle in Müllverbrennungsanlagen zur Beseitigung abgezogen werden.

  • Die Zentek GmbH & Co. KG hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Wie das Kölner Entsorgungsunternehmen mitteilt, konnte der Umsatz um 51,5 Prozent auf 129,2 Millionen Euro (2009: 85,3 Millionen Euro) gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern betrage knapp 12,3 Millionen Euro, das sei ein Zuwachs von rund 94 Prozent.

  • Das European WEEE Registers Network (EWRN) will einen neuen Kurs einschlagen. Dazu habe EWRN auf seiner Tagung Ende Mai im belgischen Mechelen die Weichen neu gestellt, um das Netzwerk und seine Zusammenarbeit zukünftig noch effizienter zu gestalten. Das teilt die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (ear) mit. Als sichtbarer Ausdruck des neuen Kurses wird heute der völlig neu gestaltete Internetauftritt des EWRN online gestellt.

  • Im Kreis Ahrweiler sind illegale E-Schrott-Sammler unterwegs. Die Bürger fänden derzeit einen Zettel, der auf eine „Elektroschrott-Entsorgung“ hinweise. Bei diesem Angebot handele es sich um eine illegale gewerbliche Sammlung, die nicht vom Abfallwirtschaftsbetrieb Ahrweiler (AWB) beauftragt wurde, warnt der AWB. Die Anbieter seien nur auf den Verkauf einiger wertvoller Teile wie Kupferkabel oder Metalle aus. Die oftmals gefährlichen Reste würden dann illegal entsorgt.

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  • Auch mehrere Jahre nach Inkrafttreten des Elektrogesetzes (ElektroG) und des Batteriengesetzes (BattG) besteht noch immer Informationsbedarf. Daher rufen die stiftung ear und die Stiftung GRS Batterien eine neue, bundesweite Veranstaltungsreihe „G2-Infoforum Workshops“ ins Leben. Das teilt die Stiftung Elektro-Altgeräte Register mit.

  • Die e-Recycling-Kommunikationskampagne von SENS hat die Endkonsumenten scheinbar erreicht. Das Schweizer Rücknahmesystem für Elektro- und Elektronikgeräte SENS vermeldet in seinem Geschäftsbericht für 2010 jedenfalls einen „neuen Rekord im SENS-Sammelsystem“. Noch nie seien so viele Altgeräte gesammelt worden wie 2010. Besonders erfreulich seien die Zuwachsraten im Bereich Spielwaren gewesen. Hier sei die Sammelmenge um 45 Prozent anstiegen.

  • Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) startet ein neues Internetportal zur umweltgerechten Sammlung ausrangierter Handys. Das Portal soll nach Auskunft der DUH zur zentralen Anlaufstelle für nicht mehr gebrauchte Handys werden. Diese getrennte Sammlung sei sinnvoller als die Entsorgung über eine Wertstofftonne oder Elektroschrott-Sammlung, sagt die Umweltorganisation.

  • Die Wuppertaler können wahrscheinlich ab kommendem Jahr ihren E-Schrott über Altglascontainer entsorgen. Die entsprechenden Pläne der Wuppertaler Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), ihre Altglascontainer bis zum Jahreswechsel für die E-Schrott-Sammlung unzurüsten, haben Stadt und AWG im Umweltausschuss bekräftigt.

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  • Der Referentenentwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) setzt die Anforderungen der europäischen Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL) an die Wiederverwendung nur unzureichend um. Zu diesem Ergebnis kommt der Vorstand der Fachgruppe Arbeit und Umwelt der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf. „Beim Thema Wiederverwendung bleibe ervöllig ambitionslos“, heißt es dort.

  • Zentek und der Modelleisenbahn-Hersteller Märklin haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Zentek berate und betreue Märklin EU-weit in allen abfallrechtlichen Fragen. Das hat das Kölner Entsorgungsunternehmen mitgeteilt. Zentek stelle dabei die Konformität aller Entsorgungslösungen mit den Richtlinien in den verschiedenen EU-Staaten sicher.

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