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E-Schrott

  • Die Finanzkrise belastet zunehmend die Realwirtschaft. Die Aussichten auf den Märkten für Altmetalle sowie Stahl- und Eisenschrott trüben sich ein. Gleichzeitig nimmt die strategische Bedeutung von Sekundärrohstoffen weiter zu. Die Politik reagiert mit einer neuen Rohstoffstrategie und der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und auf EU-Ebene wird eine Novelle der WEEE-Direktive auf den Weg gebracht. Das bvse-Branchenforum Schrott- und E-Schrott, das Ende November in Bonn stattfinden wird, greift diese Themen auf.

  • Der Braunschweiger Altgeräte­verwerter Elektronik-Produkt Recycling (Elpro) reinigt Feinstäube, die während der Entsorgung von Elektroaltgeräten der Sammelgruppen 1, 3 und 5 anfallen, ab sofort mit dem Filtersystem Delta­Flex 1500-48/9 SB der oberpfälzischen Firma Herding. Der Entsorger möchte damit auch bei feinsten Stäuben so viel Produkt wie möglich zurückgewinnen.

  • Gestern wurde das erste Recyclingzentrum von Close the Gap in Afrika für Elektro- und Elektronikschrott in Nairobi eingeweiht. Das in Anwesenheit der der Vizepräsidentin der EU-Kommission, Neelie Kroes, eingeweihte Zentrum in der kenianischen Hauptstadt verfüge dazu über die erste vollautomatische Schneidemaschine für Kathodenstrahlröhren in Ost-Afrika. Das teilt die in Brüssel ansässige Non-Profit-Organisation Close the Gap mit.

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  • Die European Electronics Recyclers Association (EERA) begrüßt die bisher geleistete Arbeit der verschiedenen europäischen Institutionen bei der Überarbeitung der Elektroschrott-Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment). EERA sieht in ihrem Positionspapier aber noch einige verbesserungswürdige Punkte, mit denen sich das Europäische Parlament und der Rat beschäftigen sollten. Unter anderem fordert der Verband, „ehrgeizige Sammelquoten“ für E-Schrott zu formulieren.

  • Der Computerhersteller Apple verteilt Geschenkgutscheine im Tausch für ausgediente iPhones und iPads. Das sei Teil des Elektronik-Recyclingprogramms, teilt der Konzern auf seiner Homepage mit. Zusätzlich würden auch alte Computer und Computer-Monitore kostenlos zurückgenommen – auch wenn der Kunde keinen neuen Mac kaufen würde, so Apple.

  • Ausrangierte Mobiltelefone sind Gold wert. 300 Gramm des edelsten aller Metalle stecken in jeder Tonne Handy-Schrott. Kerstin Kuchta, neue Professorin an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), forscht am Institut für Umwelt- und Energiewirtschaft an Verfahren, mit denen Gold und andere Metalle gewinnbringender recycelt werden könnten. Zwei Verfahren stehen laut TUHH zurzeit im Labor zur Verfügung.

  • Der Elektronikgeräte-Hersteller LG Electronics ist das erste globale „e-Steward-Unternehmen“. Das hat die internationale Nichtregierungsorganisation Basel Action Network (BAN) mitgeteilt. LG Electronics sei damit ein Unternehmen, das sich zu einem verantwortlichen Recycling seines E-Schrotts verpflichte und dazu weltweit ausschließlich mit dem e-Steward zertifizierte Recyclingbetriebe beauftrage.

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  • Der Landkreis Traunstein untersucht derzeit die Möglichkeit, Wertstofftonnen für verschiedene Abfallströme einzuführen. Dazu hat der Landkreis einer Mitteilung des Landratsamts Traunstein zufolge eine Studie in Auftrag gegeben, um die derzeitigen abfallwirtschaftlichen Leistungen zu analysieren. Die Einführung derartiger Wertstofftonnen könnte sich auch auf die Abfallgebührenstruktur auswirken, schreibt das Landratsamt.

  • Im Aurubis-Recyclingzentrum in Lünen stehen die KRS-Plus-Anlagen vor der offiziellen Inbetriebnahme. Am 7. Juli werde der rote Knopf gedrückt und die Anlagen des Kayser-Recycling-System plus zur Erweiterung der Recyclingkapazitäten eingeweiht. Das teilt der Kupferrecycler Aurubis mit. In KRS-Plus seien rund 63 Millionen Euro investiert worden, davon 17 Millionen Euro für Umweltschutzmaßnahmen.

  • Wie die Tageszeitung „The Sacramento Bee“ berichtet, hat der amerikanische Bundesstaat Kalifornien durch sein E-Schrott-Recycling-Programm eine halbe Milliarde Kilogramm E-Schrott wiederverwertet. Das entspricht rund 20 Millionen TV-Geräten, Computern und Laptops, die nicht auf einer Deponie gelandet sind.

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