SCHLAGWORTE: E-Schrott
Schrott Punkt firmiert in Entsorgung Punkt um
| Die Schrott Punkt DE GmbH hat ihren Namen gewechselt. Sie heißt nun Entsorgung Punkt DE GmbH. Wie Geschäftsführer Thomas Wagner mitteilt, war die Umfirmierung eine logische Konsequenz, weil der bisherige Firmenname die Aktivitäten des Unternehmens nicht mehr in der gebotenen Bandbreite darstellte.
Scholz beendet Shredderversuch für Elektroaltgeräte
| Das Unternehmen Scholz Recycling hat den Ende 2010 gestarteten dritten Shredder-Großversuch beendet. Im Ergebnis konnte gezeigt werden, dass die Verwertungsquoten für Elektroaltgeräte gemäß Elektroaltgerätegesetz bereits heute übererfüllt werden, wie die Scholz-Gruppe mitteilt.
Neues Internet-Verzeichnis für Abfälle aller Art
| Die Schrott Punkt DE GmbH launcht ein Informationsportal. Damit bringe das Berliner Unternehmen ein umfangreiches Verzeichnis für Abfälle aller Arten heraus. Das teilt Schrott Punkt DE mit. „Aufgrund des hohen Informationsbedarfs in Sachen Abfall und der vielen Anfragen der zum Teil unwissenden Verbraucher war die Entwicklung des Portales notwendig und ist damit das erste seiner Art“, erklärt Geschäftsführer Thomas Wagner.
bvse: E-Schrott-Kompromiss ist „völlig unbefriedigend“
| Nach dem EU-Parlament haben sich Anfang der Woche auch die EU-Umeltminister für eine Erhöhung der Sammelquoten für E-Schrott ausgesprochen. Damit haben sie ihre erste Beratungsrunde über die Neuregelung der WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) abgeschlossen. Als "völlig unbefriedigendes Ergebnis" bezeichnet der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) den Kompromiss.
Strengere Auflagen für E-Schrott-Entsorgung
| Die Umweltminister der 27 EU-Staaten haben sich gestern auf einen Kompromiss zu strengeren Auflagen für die Entsorgung von Elektroschrott geeinigt. Er sehe vor, die Sammelquote in zwei Schritten zu erhöhen, wie es in einer Mitteilung des EU-Ministerrats heißt. In vier Jahren sollen demnach 45 Prozent recycelt werden, in acht Jahren 65 Prozent. Damit würden mehr als doppelt so viele der Elektrogeräte wiederverwertet wie bisher.
bvse: Strengere Standards für E-Schrott „grundsätzlich richtig“
| Für die Sammlung und Wiederverwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten in der EU soll es künftig strengere Standards geben. Dies hat das Europaparlament am vergangenen Donnerstag beschlossen. "Wir wollen unter anderem die Sammelquote erhöhen", sagte CDU-Europaabgeordneter Karl-Heinz Florenz. Diese Erhöhung bezeichnete Ullrich Didszun, Vizepräsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), als "grundsätzlich richtige Weichenstellung".
EU-Parlament fordert strengere Regeln für E-Schrott
| Das EU-Parlament fordert strengere Regeln für den E-Schrott in der EU. Die Abgeordneten haben in einer Plenarabstimmung neue Ziele für Sammlung, Wiederverwertung und Wiederbenutzung von Elektronik- und Elektro-Altgeräten vorgeschlagen. Des Weitern empfahlen sie strengere Maßnahmen, um die Ausfuhr von E-Schrott in Entwicklungsländer zu verhindern. Das hat das Parlament mitgeteilt.
RDE hat bundesweite Dienstleistungsaufträge im Visier
| Die RDE GmbH will sich verstärkt als eigenständiger regionaler Subunternehmer für Logistik und Erstbehandlung nach dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz anbieten. In diesem Rahmen wolle sich das Dienstleistungsunternehmen für die Demontage, Ersatzteilrückgewinnung, Recycling von elektrischen und elektronischen Anlagen und Geräten auch um bundesweite Aufträge europäischer Hersteller bewerben. Das hat RDE bekannt gemacht.
Neues Rücknahmesystem für Haushaltskleingeräte in Hamburg
| Der Hamburger Umweltdienstleister take-e-way startet gemeinsam mit dem Elektronikrecycler TCMG eine kostenlose, freiwillige Sammlung von Haushaltskleingeräten und Energiesparlampen in Hamburg. Kernstück des bürgernahen Rücknahmesystems sei die eigens für das Projekt entwickelte „Rote Sammelbox“, wie take-e-way mitteilt.
Noventiz-Gruppe überträgt Mehrheit an Auctus Capital Partners
| Noventiz erweitert im Rahmen eines „Owners Buy-out“ den Gesellschafterkreis. Das hat der Kölner systembetreiberunabhängige Einkaufsplattform zur Lizenzierung von Verpackungen, mitgeteilt. Neuer Mehrheitsgesellschafter ist demnach die Münchner Auctus Capital Partners AG.
VDI fordert effizientere Nutzung des E-Schrotts
| Die aktuelle Studie „Recycling – from E-Waste to Resources“ der Weltumweltorganisation UNEP kommt zu dem Schluss, dass Europa jährlich Rohstoffe im Wert von 5 Milliarden US-Dollar durch fehlendes oder falsches Recycling verloren gehen und „lediglich 40 Prozent des Elektronikschrotts korrekt recycelt“ werden. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (ZRE) aus Berlin fordert daher zusätzliche Anstrengungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft sowie der effizienten Nutzung von Ressourcen und Rohstoffen.
BITKOM fordert verstärkte Recycling-Anstrengungen
| Der Bundesverband Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) warnt angesichts der Exportbeschränkungen Chinas für Seltene Erden vor einer Verteuerung von Hightech-Geräten. "Die künstliche Verknappung kann zu Preissteigerungen und Lieferengpässen bei stark nachgefragten Geräten führen“, sagte BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer. Um die Rohstoffbasis zu sichern, fordert BITKOM daher verstärkte Anstrengungen im Recycling.
EU-Rat: Stufenmodell bei WEEE-Sammelzielen
| Laut einem Dokument, dass der EU-Koordination des Deutschen Naturschutzrings (DNR) vorliegt, stellt die Mehrheit der Mitgliedstaaten im Europäischen Rat ein Getrenntsammelziel für Elektroaltgeräte in Höhe von 65 Prozent ab 2016 in Frage. Deshalb schlägt die belgische Ratspräsidentschaft ein Stufenkonzept für die getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten vor.
Stena kauft Elektroschrottrecycler Sira
| Jedes Jahr fallen über 9 Millionen Tonnen Elektroschrott in der EU an. Nur 33 Prozent dieser Menge wird nach offiziellen Angaben der Mitgliedstaaten bisher gesammelt. Der schwedische Metallrecycler Stena verstärkt seine Bemühungen diese Ressource zu erschließen und übernimmt den italienischen Elektroschrottrecycler Sira.